7.4.18
Lage und Aussehen des Mannes im Turiner Grabtuch rekonstruiert
Anhand des berühmten Turiner Grabtuchs hat der italienische Künstler
Sergio Rodella eine dreidimensionale Rekonstruktion des darin
eingewickelten Körpers geschaffen. Wie italienische Medien berichten,
nutzte der Bildhauer dazu die von Wissenschaftlern erhobenen Daten zu
dem Tuch und rekonstruierte daraus mittels einer Gipsstatue Aussehen und
Haltung des Leichnams.
Demnach war der 1,80 Meter große, schlank und muskulös gebaute Mann mit angehobenem Kopf, leicht verdrehtem Oberkörper und angewinkelten Beinen in das Tuch gewickelt worden. Diese Haltung entspreche genau der eines am Kreuz Gestorbenen in Totenstarre, zitieren Medien beteiligte Mediziner der Universität Padua. Weil die Schultergelenke des Mannes ausgekugelt gewesen seien, sei es möglich gewesen, die Hände über dem Schambein des Mannes zusammenzulegen, ohne sie zusammenzubinden.
Rodellas Rekonstruktion ist nicht der erste Versuch einer plastischen Wiedergabe des Körpers im Turiner Grabtuch. Sie komme aber dem Originalzustand am nächsten, so Giulio Fanti, Dozent für mechanische und thermische Messverfahren an der Universität Padua und Leiter des zwei Jahre dauernden Projekts. Die Rekonstruktion sei jetzt bis auf einen Zentimeter genau.
Das Grabtuch von Turin wird von Gläubigen als das Leinentuch verehrt, in dem Jesus nach der Kreuzigung beigesetzt wurde. Seit Jahrzehnten streiten Wissenschaftler über die Echtheit.
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L'uomo della Sindone: scolpito nel marmo
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Rodellas Rekonstruktion ist nicht der erste Versuch einer plastischen Wiedergabe des Körpers im Turiner Grabtuch. Sie komme aber dem Originalzustand am nächsten, so Giulio Fanti, Dozent für mechanische und thermische Messverfahren an der Universität Padua und Leiter des zwei Jahre dauernden Projekts. Die Rekonstruktion sei jetzt bis auf einen Zentimeter genau.
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