3.4.18
Die Wiege der Christenheit
Ein
neuer Rundgang im Israelmuseum in Jerusalem führt Besucher zu Funden aus
frühchristlicher Zeit.
Im Garten
des Israelmuseums steht eines der Highlights: Ein Modell des antiken Jerusalems,
so wie es im Jahr 66 nach Christi Geburt wahrscheinlich ausgesehen hat, im
Maßstab eins zu 50. David Mevorach, der leitende Kurator des Museums, dessen
Spezialgebiet die hellinistische, römische und byzantinische Zeit ist, steht
vor dem riesigen Stadtmodell. So sah das Jerusalem aus, durch das Jesus
gegangen ist, sagt er und zeigt auf jene Orte, die sich mit Jesus in Verbindung
bringen lassen.
Das
Israelmuseum ist riesig und für Besucher eine konditionelle Herausforderung. In
der Dauerausstellung gibt es eine ganze Reihe von Bezügen zum frühen
Christentum, aber sie waren bisher unter rund 500.000 Exponaten versteckt. Eine
neue Tour führt über zwölf Stationen zu herausragenden Funden aus
frühchristlicher Zeit – zum Beispiel zu einer antiken Stufe mit einer
Inschrift.