23.3.09
Hochmut
Hochmut ist die Weigerung, sich in seiner eigenen Menschlichkeit anzunehmen. Der Mut zur Demut heilt.
Was meint die Hybris?
Es ist die Weigerung, sich in seiner ganzen Wirklichkeit anzunehmen.
Ich habe ein so hohes Idealbild von mir,
dass ich alles, was diesem Idealbild widerspricht, ausklammere.
Ich bin blind für die blinden Flecken, für das, was hinter der Fassade steckt.
Ich lebe ständig in der Angst, dass die andern hinter meine Fassade schauen und all das in mir entdecken, was nicht so positiv ist.
Demut (humilitas) ist der Mut, hinabzusteigen in die Abgründe meiner Seele,
in die Schattenseiten, die mein Menschsein verdunkeln.
Ich nehme mich an mit meiner Erdhaftigkeit und mit all den blinden Flecken, vor denen ich sonst die Augen verschließe.
Die Heilung des Hochmuts besteht darin,
mich von meinen Idealbildern zu verabschieden
und hinabzusteigen in die eigene Menschlichkeit.
Dabei kann es eine Hilfe sein, die eigene Wahrheit Christus hinzuhalten
und mit Christus gemeinsam hinabzusteigen in die Tiefen meines Menschseins, das milde Licht Christi auf meine Schattenseiten zu lenken,
damit ich fähig werde, mich mit allem, was in mir ist, anzunehmen.
Wenn ich mich annehme, wie ich bin, dann habe ich es nicht nötig,
eine Fassade aufzubauen und mich vor anderen als perfekt und fehlerlos zu gebärden.
P. Anselm Grün
Was meint die Hybris?
Es ist die Weigerung, sich in seiner ganzen Wirklichkeit anzunehmen.
Ich habe ein so hohes Idealbild von mir,
dass ich alles, was diesem Idealbild widerspricht, ausklammere.
Ich bin blind für die blinden Flecken, für das, was hinter der Fassade steckt.
Ich lebe ständig in der Angst, dass die andern hinter meine Fassade schauen und all das in mir entdecken, was nicht so positiv ist.
Demut (humilitas) ist der Mut, hinabzusteigen in die Abgründe meiner Seele,
in die Schattenseiten, die mein Menschsein verdunkeln.
Ich nehme mich an mit meiner Erdhaftigkeit und mit all den blinden Flecken, vor denen ich sonst die Augen verschließe.
Die Heilung des Hochmuts besteht darin,
mich von meinen Idealbildern zu verabschieden
und hinabzusteigen in die eigene Menschlichkeit.
Dabei kann es eine Hilfe sein, die eigene Wahrheit Christus hinzuhalten
und mit Christus gemeinsam hinabzusteigen in die Tiefen meines Menschseins, das milde Licht Christi auf meine Schattenseiten zu lenken,
damit ich fähig werde, mich mit allem, was in mir ist, anzunehmen.
Wenn ich mich annehme, wie ich bin, dann habe ich es nicht nötig,
eine Fassade aufzubauen und mich vor anderen als perfekt und fehlerlos zu gebärden.
P. Anselm Grün
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