26.3.09
Was ist Mystik?
Christliche Mystik hat ihre Wurzeln im Geheimnis Gottes und berührt das tiefste Geheimnis des Menschen.
Sie meint nichts Irrationales, Mysteriöses, Schwärmerisches, Außergewöhnliches, Verrücktes.
Christliche Mystik ist ausgerichtet auf das transzendente, unmanipulierbare, heilige Du Gottes.
Sie wurzelt auch im Geheimnis des Menschen,
in seinem Personkern ("Seelengrund", "Seelenspitze"),
in seiner Geistperson (tiefer als das Unterbewusste).
Mystik verlangt und bewirkt Klarheit, Wahrhaftigkeit, Freiheit, Ichstärke, vor allem echte Liebe und selbstlose Hingabe, und ist gegenseitige Liebesbeziehung zwischen dem Du Gottes und dem Selbst des Menschen.
Gott zum Menschen: dich will ich ganz, mehr als mich selbst.
Der Mensch zu Gott: du bist alles, dich will ich ganz, mehr als mich selbst und alles andere.
Mystik öffnet auch tiefer für Mitmenschen: das Du des Mitmenschen bleibt unmanipulierbares Geheimnis, zutiefst kostbar und heilig.
In die Mitte der Mystik gelangt einer nur aus persönlichem Betroffen-Sein und mit Engagement.
Dann kann eine kaum sagbare Lebendigkeit aufbrechen. Wer lebt und liebt, erlebt und versteht. Wer noch nicht versteht, aber ein Herz hat, wird vieles ahnen und hungrig suchen. Bevor der Mensch der geliebten Person begegnet ist, langweilen ihn theoretische Darlegungen über sie.
Mystische Erfahrungen reichen in unsagbare Geheimnisse, die jede Sprache sprengen. Lieder, Dichtungen, Bilder, Gleichnisse, Symbole, Mythen, sind hier ungemein hilfreich.
Die Einheit der Liebe löst den Selbststand der Liebenden nicht auf, sondern schenkt tieferen Bestand in sich selbst. Liebe und nicht das abstrakte Sein ist für ihn die entscheidende Wahrheit zum Verständnis der Wirklichkeit.
Daher geht es in der christlichen Mystik nicht um Wissen und Bewusstseinserweiterung, nicht um totale Verschmelzung im Unendlichen und Allgöttlichen, sondern um "Dich", um Liebesvereinigung. Dazu provoziert vor allem der Dreifaltige Gott. Er ist zugleich hochzeitliche Vereinigung und Dreiheit (Einheit und Vielheit).
Sie meint nichts Irrationales, Mysteriöses, Schwärmerisches, Außergewöhnliches, Verrücktes.
Christliche Mystik ist ausgerichtet auf das transzendente, unmanipulierbare, heilige Du Gottes.
Sie wurzelt auch im Geheimnis des Menschen,
in seinem Personkern ("Seelengrund", "Seelenspitze"),
in seiner Geistperson (tiefer als das Unterbewusste).
Mystik verlangt und bewirkt Klarheit, Wahrhaftigkeit, Freiheit, Ichstärke, vor allem echte Liebe und selbstlose Hingabe, und ist gegenseitige Liebesbeziehung zwischen dem Du Gottes und dem Selbst des Menschen.
Gott zum Menschen: dich will ich ganz, mehr als mich selbst.
Der Mensch zu Gott: du bist alles, dich will ich ganz, mehr als mich selbst und alles andere.
Mystik öffnet auch tiefer für Mitmenschen: das Du des Mitmenschen bleibt unmanipulierbares Geheimnis, zutiefst kostbar und heilig.
In die Mitte der Mystik gelangt einer nur aus persönlichem Betroffen-Sein und mit Engagement.
Dann kann eine kaum sagbare Lebendigkeit aufbrechen. Wer lebt und liebt, erlebt und versteht. Wer noch nicht versteht, aber ein Herz hat, wird vieles ahnen und hungrig suchen. Bevor der Mensch der geliebten Person begegnet ist, langweilen ihn theoretische Darlegungen über sie.
Mystische Erfahrungen reichen in unsagbare Geheimnisse, die jede Sprache sprengen. Lieder, Dichtungen, Bilder, Gleichnisse, Symbole, Mythen, sind hier ungemein hilfreich.
Die Einheit der Liebe löst den Selbststand der Liebenden nicht auf, sondern schenkt tieferen Bestand in sich selbst. Liebe und nicht das abstrakte Sein ist für ihn die entscheidende Wahrheit zum Verständnis der Wirklichkeit.
Daher geht es in der christlichen Mystik nicht um Wissen und Bewusstseinserweiterung, nicht um totale Verschmelzung im Unendlichen und Allgöttlichen, sondern um "Dich", um Liebesvereinigung. Dazu provoziert vor allem der Dreifaltige Gott. Er ist zugleich hochzeitliche Vereinigung und Dreiheit (Einheit und Vielheit).
Labels: Mystik