24.3.09

 

Arm sein

Die wirklich Armen sind diejenigen, die noch nicht der Liebe, der Hoffnung und dem Glauben begegnet sind.

Viele Leute machen ihren Reichtum am Besitz vieler Häuser fest, an materiellen Dingen- doch genau sie sind es, die am Armseligsten sind.

Denn einzig und allein unsere Begegnung mit Gott kann zu unserem wahren Reichtum werden.

Selbst wenn du ohne Kleidung und ohne festes Schuhwerk bist, es dir an allem fehlt, und du doch an der Hoffnung in deinem Herzen festhältst, dann kannst du barfuss auf Steinen und Geröll laufen.

Lassen wir dieses neue Jahr in dem Bewusstsein anklingen, dass das Leben als Christen vor allem ein Geschenk Gottes ist, welches unser Leben mit dem Gebet, der Liebe, der Freude und dem unentgeltlichen Dienst an unseren N ächsten bereichert.

Schon alleine unsere Fähigkeit, Gutes zu tun, ist ein derart grandioser Lohn, dass er durch nichts und niemanden auf dieser Welt ersetzt werden kann. Alles Geld dieser Welt, weder jegliche „Verbeugung“ der Menschen noch der Jubel der Masse….können uns die Freude schenken, die wir von einem einfachen Leben im Guten erhalten. Und wir haben das grosse Glück, solch ein Leben führen zu können! Wir müssen es nur lernen.

Der Glaube braucht Taten, braucht Liebe, denn es gibt kein grösseres Werk als die Liebe. Zu lieben heisst auch vergeben, von vorn beginnen, Mitleid und Vertrauen haben und glauben, dass Jesus in uns lebt und er derjenige ist, der uns zu neuen Geschöpfen macht.

Schwester Elvira, Cenacolo

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