24.8.16
ORF Legenden
Der „zeit.geschichte“-Samstag widmet sich drei großen
österreichischen Künstlern und zeigt „ORF-Legenden: Maxi Böhm“, „Der
ewige Dienstmann - Hans Moser im Porträt“ und „ORF Legenden: Die
Gesichter des Karl Farkas“.
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In Teplitz-Schönau (heute Tschechien), wo er aufwuchs, kam er das erste Mal mit dem Theater in Berührung, als er die Gastspiele der Wiener Kabarettszene, unter anderem mit Karl Farkas, mitverfolgte. In Prag legte er seine Schauspielprüfung ab und feierte bereits vor dem 2. Weltkrieg erste Erfolge. 1957 wird Maxi Böhm von Karl Farkas an das Kabarett Simpl geholt, dessen Leitung Böhm nach dem Tode Farkas kurzzeitig übernimmt. Danach feierte Max Böhm große Erfolge im Theater in der Josefstadt und versucht zu seinen Wurzeln als ernsthafter Schauspieler zurückzukehren. Das Image des Komikers sollte er aber nie ganz loswerden. Und hinter all den Erfolgen und seiner Beliebtheit verbarg sich noch etwas ganz anderes: harte Schicksalsschläge begleiteten jenen Mann, der eine ganze Nation zum Lachen bringen konnte.
In der ORFIII-Dokumentation von Georg Schütz kommen neben seinem Biograph Georg Markus, der Regisseur und Schauspieler Heinz Marecek, Max Böhm’s Ehefrau Huberta Böhm und Sohn Michael Böhm zu Wort.
Karl Farkas, dessen legendäres Grinsen Generationen von Simpl-Besuchern geliebt hatten, besaß indes mehrere Gesichter: privat prägte ihn die Sorge um seinen nach einer Hirnhautentzündung schwer behinderten Sohn Robert.
Die Dokumentation bringt Interviews mit engen Zeitgenossen von Farkas, die bisher kaum zu Wort gekommen sind, etwa eine auf Zypern lebende Farkas-Nichte. Zu Wort kommen außerdem prominente Kollegen vom Kabarett wie etwa Gerhard Bronner und Cissy Kraner. Zahlreiche Simpl-Ausschnitte zeigen die ganze Bandbreite von Farkas’ Wirken.
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Maxi Böhm
Am 23. August hätte Schauspieler und Kabarettist Maxi Böhm seinen 100. Geburtstag gefeiert. Maxi Böhm - der selbsternannte Witzepräsident Österreichs, ein Komiker mit Leib und Seele. Sogar im Dritten Reich riss er seine Witze - und brachte sich selbst damit in Gefahr. 1950 wurde er in einer Umfrage der Zeitschrift „Radiowoche“ zum populärsten Österreicher ernannt, noch vor dem damaligen Bundespräsidenten Karl Renner. Grund dafür waren seine beliebten Radio-Auftritte als Quizmaster in der Sendung „Die große Chance“.In Teplitz-Schönau (heute Tschechien), wo er aufwuchs, kam er das erste Mal mit dem Theater in Berührung, als er die Gastspiele der Wiener Kabarettszene, unter anderem mit Karl Farkas, mitverfolgte. In Prag legte er seine Schauspielprüfung ab und feierte bereits vor dem 2. Weltkrieg erste Erfolge. 1957 wird Maxi Böhm von Karl Farkas an das Kabarett Simpl geholt, dessen Leitung Böhm nach dem Tode Farkas kurzzeitig übernimmt. Danach feierte Max Böhm große Erfolge im Theater in der Josefstadt und versucht zu seinen Wurzeln als ernsthafter Schauspieler zurückzukehren. Das Image des Komikers sollte er aber nie ganz loswerden. Und hinter all den Erfolgen und seiner Beliebtheit verbarg sich noch etwas ganz anderes: harte Schicksalsschläge begleiteten jenen Mann, der eine ganze Nation zum Lachen bringen konnte.
In der ORFIII-Dokumentation von Georg Schütz kommen neben seinem Biograph Georg Markus, der Regisseur und Schauspieler Heinz Marecek, Max Böhm’s Ehefrau Huberta Böhm und Sohn Michael Böhm zu Wort.
Der ewige Dienstmann - Hans Moser im Porträt
Begnadeter Schauspieler, Komiker und Filmstar mit zeitloser Popularität, legendärer Wienerlied-Interpret und liebenswürdiger Grantler mit Hang zum Geiz: So bleibt der in Wien geborene Johann Julier alias Hans Moser vielen in Erinnerung. Aber wie war Hans Moser wirklich? Die ORF-Dokumentation „Der ewige Dienstmann – Hans Moser im Porträt“, die 2010 anlässlich seines 130. Geburtstages von Wolfgang Liemberger gestaltet wurde, zeichnet ein differenziertes Bild des Privatmenschen Hans Moser. Zu Wort kommen u. a. Mosers Nichte Lotte Michner, Christoph Waltz, Waltraut Haas, Karl Merkatz, Elfriede Ott und Otto Schenk.Die Gesichter des Karl Farkas
Die Gallionsfigur des Wiener Kabaretts, Karl Farkas (1893-1971), ist aus der österreichischen Kabarettlandschaft bis heute nicht wegzudenken: Jahre nach seinem Tod verkaufen sich Aufzeichnungen seiner Sketches und Doppelconferencen wie die „warmen Semmeln“.Karl Farkas, dessen legendäres Grinsen Generationen von Simpl-Besuchern geliebt hatten, besaß indes mehrere Gesichter: privat prägte ihn die Sorge um seinen nach einer Hirnhautentzündung schwer behinderten Sohn Robert.
Die Dokumentation bringt Interviews mit engen Zeitgenossen von Farkas, die bisher kaum zu Wort gekommen sind, etwa eine auf Zypern lebende Farkas-Nichte. Zu Wort kommen außerdem prominente Kollegen vom Kabarett wie etwa Gerhard Bronner und Cissy Kraner. Zahlreiche Simpl-Ausschnitte zeigen die ganze Bandbreite von Farkas’ Wirken.