13.3.18
24 Stunden für den Herrn
Die katholische Bußpraxis müsse „glaubwürdiger Spiegel der Barmherzigkeit Gottes" sein.
Vor allem aber mahnt Franziskus, der Beichtstuhl dürfe keine Folterkammer sein. Damit warnt er vor Missbräuchen in der Beichtpraxis, die Gläubige oft stark belastet haben. Priester, die die Beichte entgegennehmen, dürften sich nicht von Neugierde leiten lassen, die eine krankhafte Form annehmen könne, etwa indem sich der Priester Einzelheiten, vor allem sexuelle, schildern lässt, die zu wissen nicht erforderlich ist.
Umgekehrt schärft der Papst Katholiken ein, ihre Sünden nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Wer mit der Einstellung zur Beichte komme: „Ich gehe hin, sage meine Sünden auf, der Priester spricht mich los, gibt mir drei Ave Maria auf, und ich gehe in Frieden", habe „überhaupt nichts verstanden", sagte er bei einer Morgenmesse im Vatikan. Der Beichtstuhl sei kein „Waschsalon", um ein paar Flecken auf dem Gewissen loszuwerden. Gott vergebe zwar restlos. Seine Barmherzigkeit sei jedoch nur dann wirklich erfahrbar, wenn man sich für seine eigenen Sünden schäme und Gott um Vergebung bitte. In diesem Sinne gehört der Beichtstuhl für Franziskus auch zur Ausstattung des „Feldlazaretts" Kirche.
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Vor allem aber mahnt Franziskus, der Beichtstuhl dürfe keine Folterkammer sein. Damit warnt er vor Missbräuchen in der Beichtpraxis, die Gläubige oft stark belastet haben. Priester, die die Beichte entgegennehmen, dürften sich nicht von Neugierde leiten lassen, die eine krankhafte Form annehmen könne, etwa indem sich der Priester Einzelheiten, vor allem sexuelle, schildern lässt, die zu wissen nicht erforderlich ist.
Umgekehrt schärft der Papst Katholiken ein, ihre Sünden nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Wer mit der Einstellung zur Beichte komme: „Ich gehe hin, sage meine Sünden auf, der Priester spricht mich los, gibt mir drei Ave Maria auf, und ich gehe in Frieden", habe „überhaupt nichts verstanden", sagte er bei einer Morgenmesse im Vatikan. Der Beichtstuhl sei kein „Waschsalon", um ein paar Flecken auf dem Gewissen loszuwerden. Gott vergebe zwar restlos. Seine Barmherzigkeit sei jedoch nur dann wirklich erfahrbar, wenn man sich für seine eigenen Sünden schäme und Gott um Vergebung bitte. In diesem Sinne gehört der Beichtstuhl für Franziskus auch zur Ausstattung des „Feldlazaretts" Kirche.
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