24.1.13

 

Der Papst über Menschen im Netz


„Soziale Netzwerke:
Portale der Wahrheit und des Glaubens;
neue Räume der Evangelisierung“:
So lautet der Titel der Papstbotschaft zum Medientag der Kirche.  

Wie alle Formen der Kommunikation finde auch in den sozialen Netzwerken im Internet Gemeinschaftsbildung statt, so die Botschaft.  

Es geht nicht nur um den Austausch von Information,
sondern letztlich um Selbstmitteilung.  

Damit dies gelingen könne, nennt der Papst vier Kriterien:
Respekt,
Rücksicht auf die Privatsphäre,
Verantwortlichkeit
und das Bemühen um die Wahrheit.  

Kritisch äußert sich der Papst darüber,
dass in sozialen Netzwerken Klickzahlen mehr zählten
als die Inhalte und Beliebtheit die Bedeutung verdränge.  


Die neuen Medien, ein „Geschenk für die Menschheit“

Soziale Netzwerke sind keine rein virtuellen Welten oder Parallelgesellschaften,
sondern sind Teil der täglichen Lebenswelt vieler Menschen,
hebt Benedikt XVI. in seiner Botschaft zum Welttag der Medien hervor.  

Der Papst gehe von einer Einheit der Kommunikation aus,
so der Sekretär des päpstlichen Medienrates Paul Tighe.  

Er stellte die Papstbotschaft an diesem Donnerstag auf einer Pressekonferenz vor: „Wenn man den Text liest, stellt man fest, dass der Papst sehr sorgfältig einen Dualismus zwischen online und offline vermeidet.  

Wir leben in nur einer Wirklichkeit.
Wir mögen online oder offline sein, aber es ist immer dasselbe handelnde Subjekt.“ 

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