7.6.13
Pfingstbotschaft
Wo
der Geist Gottes wirkt, dort gibt es Veränderung, hat Papst Franziskus
in der Messe am Pfingstsonntag vor mehr auf 200.000 Gläubigen auf dem
Petersplatz betont. Franziskus rief sie auf, sich in vollem Vertrauen
auf das Wirken des Heiligen Geistes, der Neues schaffe, einzulassen.
Der Mensch habe an sich Angst vor Neuem und fühle sich sicherer, wenn
er alles unter Kontrolle habe, sagte der Papst. Deshalb lasse er sich
meist nur bis zu einem gewissen Punkt auf das Wirken Gottes ein: "Wir
haben Angst, Gott könne uns neue Wege gehen lassen, uns herausführen aus
unserem oft begrenzten, geschlossenen, egoistischen Horizont, um uns
für seine Horizonte zu öffnen."
Franziskus erwähnte die Erzählungen der Bibel. Regelmäßig habe Gott in
der Heilsgeschichte durch sein Rettungshandeln Neues gebracht, wie bei
Noah, Abraham, Moses und den Aposteln. Immer habe Gott dabei Neues
gebracht und Vertrauen gefordert.
Dahinter stehe aber nicht
die Neuheit um der Neuheit willen, um Langeweile zu überwinden. "Die
Neuheit, die Gott in unser Leben bringt, ist das, was uns tatsächlich
zur Lebenserfüllung bringt und uns wahre Freude schenkt", so der Papst.
Vatikanstadt (KAP)
# posted by claus_kirche @ 22:48