9.8.15
Wie IS-Kämpfer Christen werden
Im Nordirak wenden sich immer mehr Muslime dem christlichen Glauben zu.
Darunter sind selbst Kämpfer der Terrororganisation „Islamischer Staat“
(IS), die für ihren neuen Glauben ihr Leben aufs Spiel setzen. Sie sind
desillusioniert und abgeschreckt von der Barbarei des IS. Manchen ist
Jesus Christus auch persönlich erschienen. Das berichtet die
Internetzeitung Christian Post unter Berufung auf ehemalige Muslime in
dem Konfliktgebiet. IS hat hunderttausende Christen, Jesiden und
gemäßigte Muslime aus ihrer Heimat vertrieben. Viele Flüchtlinge fühlen
sich von der übrigen Welt im Stich gelassen. Aber auf wundersame Weise
fänden Tausende den Weg zum christlichen Glauben, so die Christian Post.
Unter ihnen ist der Iraker Barazan Azeezi. Er ließ sich zum Imam
ausbilden und predigte oft über den Koran. Doch er habe sich immer vor
Allah gefürchtet und empfunden, dass ihm etwas fehle. Dann sei ihm Jesus
Christus im Traum erschienen und habe ihm gezeigt, dass er sich nach
Jesu Liebe und Frieden sehne. Azeezi begab sich auf die Suche nach einer
Bibel und begann sie zu lesen. Da habe er die Wahrheit erkannt und
begonnen, den „wahren Gott“ zu lieben. Als seine Familie von seiner
Bekehrung erfahren habe, habe sie ihn zuerst für verrückt erklärt und
dann versucht, ihn umzubringen. Der Grund: Nach dem islamischen
Religionsgesetz Scharia wird der Religionswechsel eines Muslim mit dem
Tode bestraft. Trotzdem seien viele bereit, diesen Preis zu zahlen,
nachdem sie Jesus kennengelernt hätten, so Azeezi.
Nach seinen Angaben haben sogar IS-Kämpfer solche Erfahrungen gemacht. Sie hätten etwa nach der Eroberung der nordirakischen Stadt Mossul vor über einem Jahr die Kirchen zerstört. Ein Kämpfer habe dabei abends ein sehr helles Licht gesehen. Die Lichtquelle habe sich ihm als Jesus zu erkennen gegeben. Daraufhin habe der Kämpfer ihn als seinen Herrn und Heiland angenommen. Andere hätten ähnliche Erfahrungen gemacht. Jesus sei ihnen erschienen und habe sie geheilt. Den Angaben der Zeitung zufolge versammeln sich im Nordirak regelmäßig etwa 1.000 ehemalige Muslime zu Gottesdiensten in arabischer Sprache. Andere fragten nach der Bedeutung von Jesus und der Bibel. Azeezi ist überzeugt, dass der Terror von IS und die zunehmende Unterdrückung im Mittleren Osten ein Zeichen für einen geistlichen Kampf um die Herzen der dortigen Menschen ist.
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Nach seinen Angaben haben sogar IS-Kämpfer solche Erfahrungen gemacht. Sie hätten etwa nach der Eroberung der nordirakischen Stadt Mossul vor über einem Jahr die Kirchen zerstört. Ein Kämpfer habe dabei abends ein sehr helles Licht gesehen. Die Lichtquelle habe sich ihm als Jesus zu erkennen gegeben. Daraufhin habe der Kämpfer ihn als seinen Herrn und Heiland angenommen. Andere hätten ähnliche Erfahrungen gemacht. Jesus sei ihnen erschienen und habe sie geheilt. Den Angaben der Zeitung zufolge versammeln sich im Nordirak regelmäßig etwa 1.000 ehemalige Muslime zu Gottesdiensten in arabischer Sprache. Andere fragten nach der Bedeutung von Jesus und der Bibel. Azeezi ist überzeugt, dass der Terror von IS und die zunehmende Unterdrückung im Mittleren Osten ein Zeichen für einen geistlichen Kampf um die Herzen der dortigen Menschen ist.
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