20.9.15

 

Ein Weckruf aus dem nahen Osten

Gernot Elsner bat jüngst auf Facebook, den Brief eines Pastors aus dem Nahen Osten zu teilen und bekannt zu machen. Der Pastor dient jeden Monat tausenden von Flüchtlingen. Das Besondere an dem Brief ist: Er vertritt ganz entschieden beide Positionen! Er sagt: GERADE weil die muslimischen Flüchtlinge eine echte Gefahr für Europa sind, die wir keinesfalls verharmlosen dürfen, müssen wir Christen jetzt aktive Nächstenliebe zeigen! Mit allergrößter Dringlichkeit ruft er uns auf, das zu tun, was auch unsere Kanzlerin gefordert hat: Den Menschen in Liebe begegnen, ihnen als Christen aber auch eine klare Botschaft zu bringen und zu sein.

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Liebe Pastoren in Europa,
ich grüße Euch in Christus,
wir befinden uns in einem sehr kritischen Zeitabschnitt in Bezug auf die Flüchtlinge, die Eure Länder überfluten. Ihr habt eine goldene Möglichkeit. Ihr könnt sie entweder ergreifen oder verpassen und Europa für immer verlieren.
Die Familien, die an Euren Küsten ankommen, sind zerbrochen, verwundet und bedürftig. Ein warmherziges Willkommen kann ihre Perspektive und ihren Glauben rasch verändern. Sie fliehen von der Tyrannei des Islam und sind verwirrt in Bezug auf ihre Überzeugungen. Sie sind aufgewachsen mit der Überzeugung, zur besten Nation und Religion zu gehören, die je auf Erden geschaffen wurde, und ihr Denken wurde darauf programmiert, dass alle anderen verloren sind. Ihnen wurde nie erlaubt, zu denken oder zu zweifeln. Es sei alles so von Gott gewollt.
Jetzt ist die Zeit, zu handeln. Jetzt ist die Zeit, aufzuwachen mit einer neuen Mission, die dieses Mal mit den richtigen Waffen operiert. Benutzt Gebet, Glauben, Evangelisation, praktische Hilfe und viel Liebe. Muslime sind die Opfer des Islam, sie brauchen jemanden, der ihnen die Augen öffnet und sie befreit. Ihr braucht keine Missionare mehr zu schicken. Sie stehen auf Eurer Türschwelle. Baut Beziehungen mit ihnen, mit einzelnen Familien, nicht in großen Gruppen.
Lasst sie das wahre Gesicht des Christentums sehen. Das Christentum, das Gott im Geist anbetet, nicht das Christentum der Götzen. Das Christentum mit Gott hingegebenen Familien, nicht das Christentum der unmoralischen Werte. Das Christentum der offenbarten Kraft des Heiligen Geistes, nicht das Christentum der lauwarmen Kirchen. Das Christentum des alten erweckten Europas, nicht das Europa des Atheismus. Unser Herr sitzt immer noch auf dem Thron.
Unterschätzt niemals den kleinen Prozentsatz an Menschen, die jetzt in Eure Länder kommen. Sie werden sehr bald die Mehrheit werden. Sie müssen den Islam gar nicht predigen. Sie müssen gar nicht kämpfen. Die meisten Eurer Familien haben 1 Kind und einen Hund. Ihre Familien haben 6 oder 7 Kinder. Es ist eine Strategie. Seid gewarnt, der Feind ist so doppelzüngig. Einer unserer alten arabischen Dichter hat einst geschrieben: „Wenn Ihr die Zähne des Löwen seht, denkt niemals, dass der Löwe lächelt.“
Muslime sind nicht unsere Feinde. Sie sind unsere geliebten menschlichen Brüder mit vielen wunderbaren nahöstlichen Gewohnheiten. Sie sind großzügige Gastgeber, großherzig zu den Armen, und sie sind emotional eng mit ihren Familien und Gemeinschaften verbunden. Beeilt Euch und kümmert Euch um sie, bevor sie den Islam umarmen.
Die Geschichte wird eines Tages bezeugen, dass Gott Euch in seiner Weisheit den Hungrigen geschickt hat, damit Ihr ihm Essen gebt, den Durstigen, damit Ihr ihm zu trinken gebt, den Fremden, um ihn aufzunehmen und den Nackten, um ihn anzuziehen. Wie werdet Ihr reagieren? Einige werden Euch natürlich ausnutzen, aber andere werden sich in Euren Gott verlieben.
Durchbrecht die Sprachbarriere und nutzt hingegebene arabisch sprechende Christen in Euren Ländern. Durchbrecht kulturelle Barrieren und versucht, die Denkweise der Muslime zu verstehen. Durchbrecht die Entfernungsbarrieren und bittet Missionsteams aus der arabischen Welt um Hilfe durch Kurzzeiteinsätze. Ihr habt eine großartige Gelegenheit, ich flehe Euch an, Eure Augen dafür zu öffnen bevor es zu spät ist.

Ein sorgenvoller Pastor im nahen Osten


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