16.2.17
Ackerbau anders denken
Monokulturen und Schädlinge, Pestizide und Artenschwund: Es wird Zeit,
Ackerbau anders zu denken. Aber wie könnte das gehen? Für Harald Gasser,
der auf dem Aspingerhof im Eisacktal als Gemüseflüsterer bekannt ist,
heißt Ackerbau anders denken: Handarbeit, Rückbesinnung auf Natur und
Erfahrungswissen und Vielfalt. Er pflanzt alte Sorten, die verschmäht
oder vergessen waren, um die Artenvielfalt zu erhalten. Er baut auch
nach dem Prinzip der Permakultur verschiedene Sorten in einem Beet an
und ermittelt, wie sie sich gegenseitig fördern. So kann er auf
chemische Dünger und Schädlingsbekämpfung verzichten. Was dieses
Andersdenken konkret bedeutet, erleben die „Xenius“-Moderatoren Carolin
Matzko und Gunnar Mergner, die ihm helfen, seine Felder zu bestellen und
zu ernten. Moderne Technologie versucht ebenfalls, Ackerbau anders zu
denken als bisher; um ähnliches zu erreichen, aber im großen Stil und
mit ganz anderen Methoden: Mit neuen Verfahren der Pflanzenzüchtung will
man eine Vielfalt robuster Sorten schaffen. „Xenius“ stellt eines
dieser Verfahren vor: das sogenannte Genome Editing. Wie funktioniert
es? Und ist es wirklich so unbedenklich?
Arte Xenius
Arte Xenius