3.6.17

 

Afrika- Flüchtlinge und ihre Umverteilung

Das Problem der Massenzuwanderung von Afrika über das Mittelmeer nach Europa beschäftigt die Politiker in der EU bei allen Treffen der letzten Zeit. Der Grund dafür ist die gewaltige Dimension dieser Problematik. Das Thema beschäftigt aber auch die österreichischen Politiker vom Bundeskanzler abwärts. Zunächst geht es darum, wie viele „Flüchtlinge“ aus Afrika aufgrund von Vereinbarung und Anordnung der EU-Kommission aus Italien übernommen werden müssen. Das ist jetzt noch eine relativ geringe Anzahl. Aber auch das reicht aus, dass es in der Regierung und zwischen den Regierungsparteien zu einem Hickhack kommt. Was aber die Problematik generell betrifft, so steht uns eine Wanderungswelle bevor, die 2015/16 in den Schatten stellen wird! Und die Jahre und Jahrzehnte anhalten wird! Und wie zunächst damals sind alle politisch Verantwortlichen praktisch hilflos, nicht in der Lage, sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen. Denn was tut man? Man tut, was man damals getan hat: Man fördert und ermutigt die Wanderungsbewegung! Zunächst indem man alle, die auf wackeligen Schlauchbooten unterwegs sind, schon von der libyschen Küste mit seefesten Schiffen abholt und auf das italienische Festland bringt. Und von dort sollen sie dann weiter nach Europa verteilt werden. Wenigstens in jene europäischen Länder, die bei den von der EU vorgesehenen Aufteilungsmaßnahmen überhaupt mitmachen. Viel geredet wird auch von Rücktransporten in die Heimatländer oder in Flüchtlingslager auf afrikanischem Boden. Das aber scheitert an den Realitäten. Denn welches afrikanische Land will mittellose, ungebildete Leute aus fremden Ländern, oft ungeklärter Herkunft, in großer Anzahl aufnehmen und vielleicht versorgen müssen? Die Wanderungsbewegung wird aber weitergehen. Und Afrika ist riesengroß. Die Armut dort ist für die meisten Europäer unvorstellbar. Und das Bevölkerungswachstum ist gigantisch. Hilfe für Afrika ist natürlich sinnvoll und menschlich wünschenswert, aber Afrika ist ein Fass ohne Boden. Alle Hilfe, die Europa leisten kann, ist wie ein Tropfen auf einem heißen Stein. Finanzielle und andere europäische Hilfsleistungen werden die Wanderungsbewegung nicht stoppen können! Und der riesige Kontinent hat Millionen Ausreisewillige! Es ist die Armut, die die Menschen zur Auswanderung veranlasst, aber natürlich auch unerfreuliche politische und rechtliche Verhältnisse, wie sie Milliarden Menschen auf der Welt betreffen. Sollen wir die alle in Europa aufnehmen? Der Massentransport von Afrika über das Mittelmeer nach Europa ist auch derzeit voll im Gange. Und er wird weitergehen. Da sollte man sich in Europa schon klar werden, wie man mit diesem Problem umgehen soll. Aber es sieht nicht so aus, als dass man wirklich einen Plan hätte, der verwirklicht werden kann und die Zustimmung der einheimischen Bevölkerung findet. Man redet und lässt die Dinge laufen! In der EU und in der österreichischen Regierung. Wie lange aber wird die betroffene europäische Bevölkerung einer solchen Untätigkeit reaktionslos zusehen? Hat man denn aus 2015/2016 nichts gelernt?


Peter F. Lang

Comments: Kommentar veröffentlichen

<< Home

This page is powered by Blogger. Isn't yours?