26.7.17

 

Die Skandalgesellschaft

Medien durchdringen das politische, wirtschaftliche und private Leben bis in den letzten Winkel. Angesichts der immer dichteren Verflechtung traditioneller und digitaler Kommunikationskanäle ist die Vorstellung medienfreier Räume zur Illusion geworden. Was bedeutet diese ebenso faszinierende wie beunruhigende Entwicklung? Bernhard Pörksen geht von einer zentralen These aus: In der digitalen Moderne ist jeder Mensch zum Sender geworden ist. Blitzschnell sind Transparenz und Aufklärung möglich - und in rasender Geschwindigkeit verbreiten sich Gerüchte und Falschmeldungen, bilden sich Protest- und Wutgemeinschaften, die mit Schicksalen auf einer weltweit sichtbaren Bühne spielen. Professor Dr. Bernhard Pörksen lehrt Medienwissenschaft an der Universität Tübingen. Er erforscht den Medienwandel im digitalen Zeitalter und analysiert die Inszenierungsstile in Politik und Medien.

ARD

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