24.1.18

 

Reduktion der Emissionen könnte Klimaerwärmung verstärken

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Die Erkenntnisse sind nicht neu. Man weiß seit langem, dass Aerosole wie Sulfate die Sonneneinstrahlung verringern und deswegen zur Klimaabkühlung führen. Vulkanausbrüche haben diesen Effekt, gewaltige Ausbrüche können vorübergehend zu einem Temperaturabfall oder gar zu einem Wintereinbruch führen. So wurde bereits im Rahmen von Geoengineering-Ideen vorgeschlagen, Aerosole wie Schwefel- oder Aluminiumdioxid in großen Massen in die Atmosphäre zu blasen, um die Klimaerwärmung zu stoppen, indem durch die Partikel Sonnenstrahlung reflektiert würde und nicht auf die Erde käme. Sollten die Simulationen zutreffen, so hat die Luftverschmutzung bislang auch dazu beigetragen, die Klimaerwärmung zu verlangsamen, die ohne diese schon jetzt bereits höher wäre. Wenn die Luft sauberer würde, was auch Geoengineering wäre, steigt die Erwärmung an. Unklar bleibt bei den Simulationen, wie schnell das geht.
Matthias Gaßmann
 

Geo-Engineering: Ende mit Schrecken?

Plötzlicher Stopp der Maßnahmen könnte verheerende Folgen für die Natur haben

Forscher warnen: Der Einsatz von Geo-Engineering gegen den Klimawandel könnte sogar mehr Schaden anrichten als ein gescheiterter Klimaschutz. Denn der Einsatz von Schwefeldioxid als künstlicher Sonnenfilter kühlt zwar das Klima ab, die Gefahr lauert aber danach: Wird das regelmäßige Sprühen abgebrochen, steigen die Temperaturen zehnfach schneller an als jetzt – mit verheerenden Folgen für die Natur, wie Wissenschaftler im Fachmagazin "Nature Ecology & Evolution" berichten.
 
 
 

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