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Grundlos erschöpft?

Nebennieren-Schwäche (Hypoadrenie) - das Stress-Syndrom des 21. Jahrhunderts. Was ist Adrenalin-Mangel und wie können wir ihn heilen?

Ein neuer Heilansatz für ein Leiden, das die herkömmliche Medizin häufig ignoriert.

Stress gehört zum Leben, und unser Körper ist auf ihn vorbereitet. Unsere Nebennieren produzieren Botenstoffe, die uns kurzfristig zu schnellem Reagieren – Kämpfen oder Fliehen – befähigen. Für Dauerstress ist unser Körper allerdings nicht gebaut. Deshalb kommt heute häufig vor, dass die Nebennieren überfordert sind. Typische Symptome sind ständige Müdigkeit, Erschöpfung und Antriebslosigkeit. Millionen Menschen leiden unter einer nicht erkannten Erschöpfung der Nebenniere. Dieses Buch beschreibt das Problem und gibt viele Tipps, wie es mit Ernährung, Änderung der Lebensgewohnheiten und Nahrungsergänzungen zu beheben ist. 

Dr. James Wilson ist Arzt mit drei verschiedenen Facharzt-Doktortiteln, für Ernährungswissenschaften, Chiropraktik und Naturheilweisen. Seit mehr als 25 Jahren führt er eine eigene Praxis. Seit mehr als 10 Jahren hält er Vorträge vor Ärzten und ist als Nebennieren-Spezialist und Experte für Drüsenfunktionen und ihren Einfluss auf die Gesundheit anerkannt. Seine Forschungen über die Nebenniere haben zu einem neuen Verständnis ihres komplexen Zusammenspiels im menschlichen Organismus und zu neuen Behandlungsmöglichkeiten geführt. Dr. Wilson lebt in Tucson, Arizona.

Burkhard Hickisch ist Ernährungsexperte, Bestsellerautor und Musiker. Seit 2008 hat er maßgeblich zur Verbreitung des grünen Smoothies im deutschsprachigen Gebiet beigetragen. Zusammen mit dem Wiener Arzt Dr. med. Christian Guth hat er den Gesundheitsratgeber zu den grünen Smoothies verfasst, der 2012 bei GU erschien und die Ernährungsinnovation einem breitem Publikum bekannt macht. Als gefragter Ernährungsexperte hält er Vorträge und gibt Workshops zum Thema „Lebendige Nahrung und kraftvolle Lebensweise“

Das adrenale Cortisol-Extrakt, ist eine extrem sichere Arznei und das wichtigste natürliche Heilmittel bei einer Nebennieren-Erschöpfung.

Das Buch von Dr. Jeffries mit dem Titel Safe Uses of Cortisol (Jeffries 1996) wird immer noch angeboten und ist in den USA in vielen Bioläden sowie Apotheken mit Naturheilmitteln im Sortiment und übers Internet erhältlich. 

Es geht dabei nicht nur um die körperliche Gesundheit, sondern auch um die Fähigkeit, ein zufriedenes und glückliches Leben führen zu können, was sich positiv auswirkt auf den Einzelnen, sein Umfeld und letztlich auf die Gesellschaft als Ganzes.

Diese Menschen wandern von einem Arzt zum nächsten und klagen über verschiedene Symptome und Beschwerden, die von den Medizinern oft gar nicht wirklich wahrgenommen werden. Und was noch schlimmer, ja fast unfair ist: Oft werden sie fälschlicherweise als Hypochonder, Neurotiker oder Querulanten abgetan, die sich nur immerzu beklagen. Viele geben dann irgendwann auf und akzeptieren, dass sie mit ihrem unerklärlichen Zustand leben müssen.

Die Nebennieren haben die Funktion, unserem Körper dabei zu helfen,  dass er mit Belastungen fertig wird, und damit sein Überleben zu sichern. Daher werden sie auch »Stressdrüsen« genannt. Ihre Aufgabe besteht darin, den Körper angemessen auf jede Stressursache reagieren zu lassen – von Verletzungen und Krankheiten bis hin zu Problemen am Arbeitsplatz und in der Beziehung. Unsere Spannkraft, unser Energieniveau, unsere Widerstandsfähigkeit und unsere grundsätzliche Lebensfunktion hängen entscheidend davon ab, dass die Nebennieren normal arbeiten.

Obgleich man schätzt, dass etwa 80 Prozent der Erwachsenen in bestimmten Lebensphasen auf die eine oder andere Weise unter einer geschwächten Nebennierenfunktion leiden, gehört diese Schwäche zu den am wenigsten diagnostizierten Krankheiten. Wenn die Nebennieren-Erschöpfung einmal erkannt worden ist, kann sie auch behandelt werden. Jeder kann wieder gesund werden.

Eine Hypoadrenie bezeichnet die mangelhafte Funktion der Nebennieren. Intakte Nebennieren scheiden winzige, aber exakt dosierte Mengen von Steroiden aus (das sind biologisch wichtige organische Verbindungen). Da sie sehr sensibel auf Veränderungen auf der physischen, emotionalen und psychoKAPITEL 2

Was sind Hypoadrenie und Nebennieren-Erschöpfung?

Die ersten Anzeichen einer geschwächten Nebennierenfunktion

Beth bekleidete eine Führungsposition in einem Wallstreet-Unternehmen. Sie war hochintelligent, sah gut aus und zeigte sich sehr ambitioniert. Sie verkörperte die klassische Typ-A-Persönlichkeit und hatte auf ihrem Gebiet maximalen Erfolg. Sie arbeitete mit einem halsbrecherischen Tempo, und es war für sie normal, zehn Tage lang neunzehn Stunden am Tag aktiv zu sein, zwischendurch nach Hause zu fahren, kurz zu schlafen, schnell zu duschen und wieder an den Arbeitsplatz zurückzukehren. Jeden Monat flog sie außerdem einmal für zehn Tage in zehn verschiedene Länder, um dort Geschäfte zu tätigen. Erstaunlicherweise hatte sie noch genug Zeit, um Sport zu treiben, und sie trank auch keinen Tropfen Kaffee.

Dann jedoch fiel Beth im Laufe eines kurzen Jahres in sich zusammen. Es fing mit einer Erkrankung der Atemwege an. Sie reagierte stark auf die Antibiotika, hatte geschwollene Arme und Beine und musste sich sieben Tage lang ständig kratzen. Ein Vierteljahr später war ihr ständig schwindlig, aber sie arbeitete weiter. Nach ein paar Monaten verschwand das Schwindelgefühl wieder.

Zweieinhalb Monate später hatte Beth auf dem Flug nach Aspen eine starke allergische Reaktion. Ihre Bronchien schwollen so sehr an, dass ihr das Atmen schwerfiel. Gleichzeitig hatte sie einen stark juckenden Ausschlag. Allergische Schockzustände, die nicht behandelt werden, können fatale Folgen haben, die betroffene Person ringt um Luft oder erleidet sogar einen Kreislaufzusammenbruch. Zum Glück erholte sich Beth von ihrem Anfall, ohne jedoch herauszufinden, was ihn ausgelöst hatte.

Zwei Monate später war sie mitten in einer Geschäftsbesprechung, als sie plötzlich glaubte, Glocken läuten zu hören, zu taumeln begann und zusammenbrach. Nach einer Woche stationärer Behandlung im Krankenhaus hatten die Ärzte immer noch keine Diagnose gefunden. Niemand konnte sich vorstellen, was mit ihr nicht stimmte.

Beth kehrte an ihren Arbeitsplatz zurück und erlitt im Verlauf des darauffolgenden Frühlings sechs weitere anaphylaktische Anfälle (krankhafte Reaktionen des Immunsystems auf chemische Reize). Darüber hinaus kämpfte sie häufig mit Atemwegserkrankungen. Auch wenn sie offenbar »gesund« war, hatte sie das sichere Gefühl, unter einem grippalen Effekt zu leiden.

Da Geld kein Problem für sie war, suchte Beth acht verschiedene Krankenhäuser und Kliniken auf, um eine Antwort zu bekommen; aber niemand konnte ihr sagen, was ihr fehlte. Selbst in der angesehenen Mayo Clinic in Rochester, Minnesota, gab es niemanden, der wusste, was mit ihr los war. Der letzte Arzt, den sie aufsuchte, empfahl ihr, einen Psychiater zu konsultieren.

Als sie schließlich zu mir kam, hatte Beth sich schon einigen der bekanntesten New Yorker Ärzte vorgestellt. Von Nebennieren-Erschöpfung hörte sie hier zum ersten Mal. Seit dem Beginn ihrer Krankheit waren inzwischen drei Jahre vergangen. Drei Jahre lang hatte man ihr immer wieder gesagt, dass sie sich an ihren permanenten Erschöpfungszustand würde gewöhnen müssen, dass alles nur in ihrem Kopf geschehe oder einfach zum Älterwerden dazugehöre. Dabei war sie erst 37 Jahre alt.

Ihr Verlobter hörte 1999 meinen Vortrag über die Nebennieren-Erschöpfung auf einer Tagung des American College of Advancement in Medicine (ACAM). Er organisierte ein telefonisches Beratungsgespräch zu dritt; und als Beth mir ihre Symptome beschrieb, rief er spontan aus: »Du musst unbedingt die Aufzeichnungen lesen, die ich mir während des Vortrags gemacht habe!« Beth hatte alle klassischen Symptome einer Nebennieren-Erschöpfung – genau die gleichen, die ich in ebenjenem Vortrag aufzählte. Aber so wie viele andere, die unter einer geschwächten Funktion der Nebennieren leiden, hatte Beth keine Ahnung, was mit ihr nicht stimmte, und kein Arzt konnte ihr helfen.

Obgleich man schätzt, dass etwa 80 Prozent der Erwachsenen in bestimmten Lebensphasen auf die eine oder andere Weise unter einer geschwächten Nebennierenfunktion leiden, gehört diese Schwäche zu den am wenigsten diagnostizierten Krankheiten. Dies ist der Grund, warum ich dieses Buch geschrieben habe, denn wenn die Nebennieren-Erschöpfung einmal erkannt worden ist, kann sie auch behandelt werden. Jeder kann wieder gesund werden.

Was ist Hypoadrenie?

Das Wort »Hypoadrenie« setzt sich zusammen aus dem griechischen Präfix hypó (unter, darunter) sowie den lateinischen Wörtern ad (zu) und ren (Niere). »Adrenal« bedeutet »die Nebenniere betreffend«. Eine Hypoadrenie bezeichnet also die mangelhafte Funktion der Nebennieren. Intakte Nebennieren scheiden winzige, aber exakt dosierte Mengen von Steroiden aus (das sind biologisch wichtige organische Verbindungen). Da sie sehr sensibel auf Veränderungen auf der physischen, emotionalen und psychologischen Ebene reagieren, kommt es leicht zu einer Störung des fein abgestimmten Gleichgewichts. Zu viel physischer, emotionaler und psychologischer Stress kann daher die Funktion der Nebennieren erschöpfen, sodass nicht mehr genügend Hormone, und zwar in erster Linie Cortisol, produziert werden. Eine geringere Aktivität der Nebennieren kann eine Bandbreite haben, die bei den Betroffenen von einem fast inaktiven bis hin zum Normalzustand reicht.


Nebennieren-Erschöpfung ist eine Ansammlung von Anzeichen und Symptomen, die man gewöhnlich ein »Syndrom« nennt. Sie lässt sich nicht so genau bestimmen wie zum Beispiel Masern oder eine Warze am Finger. Menschen, die unter einer Nebennieren-Erschöpfung leiden, sehen relativ normal aus und verhalten sich unauffällig; es müssen keine offensichtlichen Anzeichen einer physischen Erkrankung vorliegen. Dennoch geht es den Betroffenen nicht gut, und sie leben mit »verschwommenen« Empfindungen oder einem grundlegenden Gefühl des Unwohlseins. 

Die Nebennieren beeinflussen auch unseren geistigen Zustand. Eine Erschöpfung der Nebennieren kann zu innerer Unruhe, gesteigerten Ängsten und Depressionen führen sowie zu gelegentlichen Verwirrungszuständen, Konzentrationsschwächen und Gedächtnisverlusten. Menschen mit einer erschöpften Nebennierenfunktion sind häufig nicht so geduldig und tolerant, wie sie es sonst wären, und sie sind schnell frustriert.

Verschlechtert sich der Gesundheitszustand weiterhin, entsteht ein Nährboden für Beschwerden, die scheinbar in keinem Zusammenhang mit der Hormondrüse stehen, zum Beispiel Infektionen der Atemwege, Allergien, Nasenschleimhautentzündungen, Asthma und häufige Erkältungen, aber auch Weichteilrheumatismus, chronische Müdigkeit, Hypoglykämie, Altersdiabetes, Immunschwäche und Alkoholismus.

Nebennieren-Erschöpfung wird in der Regel durch Stress verursacht, und zwar unabhängig davon, wie sehr die Drüsenfunktion geschwächt ist. Der Stress kann physischer, emotionaler und psychischer Natur sein, aber auch durch Umwelteinflüsse oder Infektionen bewirkt werden – oder durch eine Kombination all dieser Auslöser.

Den größten Stress verursachen einschneidende Ereignisse wie beispielsweise der Tod eines geliebten Menschen, ein schwerer Verkehrsunfall oder eine ernste Erkrankung. Aber Stress kann auch durch weniger Dramatisches entstehen, etwa durch einen eiternden Zahn, einen Grippeanfall, durch extreme körperliche Anstrengung, einen heftigen Streit KAPITEL 3

Die Ursachen der Nebennieren-Erschöpfung

Nebennieren-Erschöpfung wird in der Regel durch Stress verursacht, und zwar unabhängig davon, wie sehr die Drüsenfunktion geschwächt ist. Der Stress kann physischer, emotionaler und psychischer Natur sein, aber auch durch Umwelteinflüsse oder Infektionen bewirkt werden – oder durch eine Kombination all dieser Auslöser. Man sollte sich dabei immer vor Augen führen, dass die Nebennieren organisch auf jede Art von Stress in gleicher Weise reagieren – ungeachtet dessen, was genau die Ursache ist.

Den größten Stress verursachen einschneidende Ereignisse wie beispielsweise der Tod eines geliebten Menschen, ein schwerer Verkehrsunfall oder eine ernste Erkrankung. Aber Stress kann auch durch weniger Dramatisches entstehen, etwa durch einen eiternden Zahn, einen Grippeanfall, durch extreme körperliche Anstrengung, einen heftigen Streit mit einem Menschen, der uns etwas bedeutet, durch Druck am Arbeitsplatz, eine unglückliche Beziehung sowie durch Umweltgifte, eine schlechte Ernährung und so fort. Wenn all diese vergleichsweise weniger massiven Stressursachen parallel auftreten, sich gegenseitig verstärken und chronisch werden, dann haben die Nebennieren nicht mehr die Möglichkeit, sich hinreichend zu erholen, und die Hormonproduktion versiegt mehr und mehr.


Kurz gesagt tritt eine Erschöpfung der Nebennierenproduktion dann ein, wenn der Stress größer ist als die Fähigkeit des Körpers (was durch die Hormone der Nebennieren gesteuert wird), jenes Ausmaß an Stress zu kompensieren und sich wieder zu erholen.

Die ausgeschüttete Menge des Hormons Cortisol ist ein verlässlicher Parameter für unser Stressniveau.

Die Nebennieren-Erschöpfung wird oftmals durch Bronchitis, Lungenentzündung, Asthma, Sinusitis oder andere Infekte der Atemwege verstärkt. Je schlimmer die Infektion ist, je häufiger sie auftritt und je länger sie andauert, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Nebennieren etwas damit zu tun haben.

Unter der einen oder anderen mehr oder weniger ausgeprägten Form der Nebennieren-Erschöpfung leiden wahrscheinlich all diejenigen Menschen, die
    niemals genügend Ruhe und Entspannung haben, um das Leben in angemessener Weise zu genießen,
    sich selbst ständig und überall zu irgendetwas antreiben,
    nie zufrieden und stets zu perfektionistisch sind,
    ständig unter Druck stehen (und nicht die Möglichkeit haben, ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen),
    das Gefühl haben, hilflos in der Falle zu sitzen,
    sich ständig von Schwierigkeiten und Problemen überwältigt fühlen

und/oder
akute beziehungsweise chronische emotionale oder physische Traumata oder Krankheiten erlebt haben.



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Nebennierenhilfe


Fühlst du dich ständig müde und erschöpft? Bist du leicht reizbar, auch, wenn es nur um Kleinigkeiten geht? Leidest du plötzlich unter Allergien oder Unverträglichkeiten? Wenn dir die Kraft für den Alltag fehlt, du morgens ohne Kaffee nicht in die Gänge kommst und abends nicht zur Ruhe findest, dann leidest du eventuell unter eine Nebennierenerschöpfung. 
Die Nebennierenerschöpfung wurde bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der medizinischen Literatur beschrieben. Seit den 1930er Jahren gibt es wirkungsvolle Behandlungsmethoden für diesen physischen und psychischen Erschöpfungszustand. Trotzdem kennen viele Ärzte diese Erkrankung nicht. Es gibt für sie bis heute keinen ICD-Code, obwohl immer mehr Menschen darunter leiden. Denn der psychische Burn Out hat auch eine physische, bio-chemische Komponente, die vielfach ignoriert wird. 
Noch immer stützt sich die Behandlung von Erschöpfungserscheinungen und Depressionen auf Verhaltenstraining und Medikamente, die mittelfristig abhängig machen. Die Ursachen werden nur selten behandelt; spezialisierte Ärzte sind schwer zu finden.

Allergien und Unverträglichkeiten identifizieren 
Zuerst ist es wichtig, dass du sämtliche Lebensmittel auf die Du mit allergischen oder pseudoallergischen Symptomen reagierst, meidest. Dazu können die typischen Allergiesymptome, wie Schnupfen oder Asthma, gehören. Aber auch Hautausschläge, Magen-Darm-Beschwerden oder erhöhte Reizbarkeit und verstärkte psychische Beschwerden können ein Zeichen dafür sein, dass du ein Lebensmittel nicht gut verträgst. Kern dieser Strategie ist es zum einen, Deine Darmschleimhaut widerherzustellen, zum anderen dein Immunsystem und Deinen bereits belasteten Organismus von weiteren Reizen zu entlasten.

Blutzuckerspiegel stabilisieren
Im zweiten Schritt geht es darum, Deinen Körper von einer ständigen Blutzuckerachterbahn zu befreien. Heißhunger und Energielöcher, die nun noch tiefer sind als sonst, haben ihre Ursache in einem Blutzuckerspiegel, der nicht stabil ist. Diese Blutzuckerachterbahn belastet die Nebennieren zusätzlich, da sowohl für einen hohen, als auch für einen viel zu niedrigen Blutzucker die Hormone aus der Nebenniere benötigt werden. Der Verzicht auf Zucker und billiges Weißmehl ist dabei der erste und wichtigste Schritt.
Eine gut formulierte, kohlenhydratreduzierte Ernährung wird Dir dabei helfen das zu erreichen und deine Nebennieren von der Zuckerlast zu befreien. Vermeide Fruchtsäfte, Schokolade, Gummibärchen und süße Brotaufstriche und konzentriere Dich am besten auf natürliche und unverarbeitete Lebensmittel, natürliche Eiweißquellen und qualitativ hochwertige Fette als zuverlässige Energie- und Nährstofflieferanten. Viel Gemüse, Obst mit wenig Zucker, unverarbeitetes Fleisch, Fisch und Milchprodukte (sofern verträglich), sollten den Großteil deines Speiseplans ausmachen.

Vitalstoffreiche Ernährung für eine optimale Hormonproduktion
Nahrungsmittel, sind Produkte, die satt machen. Lebensmittel sind Mittel zum Leben. Ihre ureigenste Aufgabe ist es, uns die Stoffe zur Verfügung zustellen, die wir für ein optimales Funktionieren unseres Körpers benötigen. Süße Teilchen, Tütensuppen, Fast Food und alle anderen industriell hergestellten Nahrungsmittel tun das nicht! Im Gegenteil: sie belasten durch viel Zucker und zahlreiche Zusatzstoffe, die wir nur selten durchschauen können, unseren Körper zusätzlich und setzen ihn weiteren Stressfaktoren aus. Für jedes einzelne Hormon und jeden einzelnen Stoffwechselprozess benötigen wir eine Vielzahl von Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien, die diese Prozesse überhaupt erst ermöglichen. Es ist deshalb essentiell auf Industrieprodukte zu verzichten und qualitativ hochwertige, echte Lebensmittel frisch zuzubereiten.



Cortisol, Stress und Nebennieren-Erschöpfung (Adrenal Fatigue)

Das wichtigste Anti-Stress-Hormon des Körpers ist das Cortisol. Cortisol ist das körpereigene aktive Cortison und schützt den Körper vor den negativen Folgen von starkem Stress und sorgt für eine sinnvolle Anpassung an aktuelle Umweltbedingungen. Ohne Cortisol wäre der Mensch nicht lebensfähig. Es gibt eine Vielzahl an Stressoren für den Körper: es bedeutet z.B. Stress für Ihren Körper, wenn Sie Ihr Chef anschreit, wenn sie ausgiebig feiern, aber auch ständiger Zeitdruck oder akute und chronische Infektionen stellen Stress für den Stoffwechsel dar.

Cortisol verfügt im Körper über eine Reihe von Aufgaben
Cortisol wirkt stark entzündungshemmend und ist in dieser Funktion im Körper an entzündlichen Reaktionen beteiligt. Hier sorgt es dafür, dass sich Entzündungen nicht zu sehr ausbreiten und aus einer kleinen Entzündung keine grosse Katastrophe wird.

Cortisol ist eng mit dem Immunsystem verknüpft. Seine Aufgabe besteht darin, überschießende Reaktionen des Immunsystems zu bremsen. Menschen mit einem hohen Cortisol- Spiegel haben eine schwächere Immunabwehr.

Cortisol trägt zusammen mit Insulin zur Regulierung des Blutzuckerspiegels bei. Stress verbraucht viel Energie und diese wird durch die Mobilisation von Zucker gewährleistet. Durch seine Blutzucker anhebende Wirkung sorgt Cortisol dafür, dass im Körper bei Bedarf schnell genug Energie bereitgestellt wird. Das war vor Urzeiten ein sehr sinnvoller Mechanismus, um einer gefährlichen Situation gerecht werden zu können und löst eine „Kampf oder Flucht“- Reaktion aus. Heutzutage stehen wir als Ergebnis „unter Strom“, aber es fehlt die anschließende nötige Bewegung, die den Körper wieder auf ein „normales Betriebsniveau“ herunter fährt.

Cortisol ist an der Kontraktion von Gefässen im Körper beteiligt, wirkt also tendenziell Blutdruck steigernd. Menschen mit wenig Cortisol (z.B. durch eine erschöpfte Nebenniere) neigen deshalb eher zu einem niedrigen Blutdruck.

Cortisol wird in den Nebennieren synthetisiert. Die Regulation der Ausschüttung von Cortisol erfolgt über die Hypothalamus- Hypophysen- Nebennieren- Achse. Diese Hormonachse besteht aus mehreren Drüsen die miteinander kommunizieren und über ein Rückkopplungssystem gesteuert wird. Vereinfacht gesagt msst der Hypothalamus (der “Chef”) die im Blut kursierende Cortisolmenge und spricht sozusagen mit der Nebenniere die Menge der benötigten Cortisol- Ausschüttung ab. Wie in den meisten hormonellen Regelkreisen gibt es auch hier ein negatives Rückkopplungssystem, welches die Produktion des jeweiligen Hormons begrenzt. Ist genug vorhanden, wird nicht noch mehr ausgeschüttet. Übermäßiger Stress stört die Rückkopplungssysteme und kann zu Fehlregulationen führen. Abgesehen von aktuellen Bedürfnissen ist die Cortisol- Ausschüttung einer Tagesrhythmik (cirkadiane Rhythmik) unterworfen. Zwischen 5.00 und 8.00 Uhr früh, wenn sich der Körper auf das Aufstehen und den bevorstehenden Tag vorbereitet, ist der Cortisolspiegel am höchsten. Danach fällt er kontinuierlich ab und erreicht zwischen Mitternacht und 4.00 Uhr früh physiologisch seine niedrigsten Werte.

 Die Wirkung von Stress im Körper
Auf Stress antwortet der Körper mittels Stimulation des vegetativen Nervensystems. Bei der einsetzenden „Kampf oder Flucht“ Situation wappnet sich der Körper gegen eine drohende Gefahr und wird in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Es wird Adrenalin, ein kreislaufaktives Hormon,  aus dem Nebennierenmark ausgeschüttet und in dessen Folge steigt der Blutdruck, das Herz schlägt schneller und die Muskeln werden besser durchblute. Durch die vermehrte Cortisol- Ausschüttung neigen Sie vermehrt zum Schwitzen, die Verdauung verlangsamt sich, da vermehrt Blut in die Muskeln geleitet wird und Ihr Blutzucker steigt, weil vermehrt Energie bereit gestellt wird. Der Körper benötigt viel Cortisol, um mit anfallendem Stress fertig zu werden und schraubt die Cortisolproduktion weiter hoch. Optimale Voraussetzungen für einen drohenden Kampf oder eine Flucht, unnötig, wenn wir am Schreibtisch sitzen und uns ärgern oder an der Ampel stehen und warten, wissend, dass wir mal wieder zu spät kommen. Durch die vermehrte Adrenalinausschüttung wird die Hypothalamus-Hypophysen-Achse (untereinander kommunizierende Hormondrüsen) angeregt ACTH (adrenocorticotropes Hormon) auszuschütten. Dies wiederum veranlasst die Nebennierenrinde zur vermehrten Produktion des Anti- Stress- Hormons Cortisol.

Parallel dazu sinkt DHEA (Dihydroxyepiandosteron), ein ebenfalls in den Nebennieren produziertes Hormon, ab. Zunächst steigt also bei Stress der Cortisolspiegel an und der DHEA- Spiegel sinkt ab. Die exzessive Ausschüttung von Cortisol signalisiert dem Körper, dass er sich in großer Gefahr befindet und läßt zudem die negative Rückkopplung mit zunehmender Zeit abstumpfen. Irgendwann wird dann die Cortisolausschüttung nicht mehr durch die negative Rückkopplung gebremst und es entstehen hohe Cortisolspiegel ohne normale Tagesrhythmik. Hält der Stress weiter an, kann der chronische Stress dazu führen, dass die Nebennieren erschöpfen und nicht mehr in der Lage sind, genügend Cortisol zu produzieren. Niemand kann über lange Zeit kontinuierlich 150% der normalen Leistung erbringen, Ihre Nebennieren leider auch nicht. Durch eine Dauerüberlastung sinkt der Cortisolspiegel unter die Norm ab und mit ihm werden wichtige Funktionen des Cortisols gestört.

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Nebennierenschwäche Test

Diagnose und Test der Nebennierenschwäche



Speicheltest

Es haben sich zwei Marker bewährt, um Adrenal Fatigue zu bestimmen. Dazu gehören vor allem Cortisol und DHEA. Die Konzentrationen dieser Hormone werden im Speichel gemessen, um die Konzentration freier Hormone zu erhalten und nicht die gebundener wie sie im Blut vorkommen. Zu diesem Zweck werden mehrmals am Tag Speichelproben entnommen. Man kann so nachvollziehen, wie die Nebennieren über den Tag gesehen arbeiten. Das DHEA kann man zu jeder beliebigen Zeit messen. Kortisol dagegen unterliegt einer Tagesryhthmik und ist morgens am höchsten und abends vor dem Schlafen gehen am niedrigsten.

Durch den Verlauf der zwei Kurven erhält man ein detailliertes Bild der Nebennierenfunktion und kann gezielt therapieren. Sollte man bereits Präparate wie z.B. Pregnenolon (oral oder als Salbe) nehmen, beeinflußt das den Wert sofort, im Blut macht er sich erst Wochen später bemerkbar.
Man kann zusätzlich den Immunglobulin-Status messen, um Hinweise auf die Ursache zu erhalten. Normale Parasiten oder Bakterienkulturen bleiben oft negativ.
Ihr solltet vermeiden einen normalen ACTH-Test zu machen. Dies ist ein Provokationstest bei dem synthetisch hergestelltes ACTH intravenös gespritzt wird und jeweils nach 30 und 60 min. Blut abgenommen wird, um die Reaktion der Nebenniere zu messen. Steigt der Cortisolwert um einen bestimmten Wert an, gilt eine Nebennierenunterfunktion als ausgeschlossen. Allerdings kann die normale Dosis (250ug) ACTH die letzten Reserven der Nebennieren plündern mit der Folge das es danach viel schlechter geht! Es wird daher empfohlen diesen Test wenn überhaupt nur mit stark verdünnten Lösungen mit 1ug ACTH zu verwenden. Eine entsprechende Petition zur Diagnose und Therapie findet sich dort ebenfalls.

Es ist zur Zeit schwierig überall Therapeuten zu finden, die mit der subklinischen Nebennierenschwäche vertraut sind. Du kannst auf der Therapuetenliste schauen, ob es einen Eintrag in Deiner Gegend gibt. Hast Du den Verdacht unter Adrenal Fatigue zu leiden kannst Du die Hinweise unter Therapie der Nebennierenschwäche beachten. Nicht immer ist eine Gabe von Kortison nötig (meist nur in schweren Fällen). Oft sind manche oder alle der aufgeführten Präparate ausreichend.

Die Kosten für den Speicheltest werden meist nicht von der Krankenkasse bezahlt, schon gar nicht von den gesetzlichen. Über das Internet lassen sich inzwischen jedoch Testsets nach Hause bestellen. Nachdem man die Proben laut beiligender Anleitung entnommen hat, schickt man die Sachen zurück ins Labor und erhält dann das Ergebnis mit entsprechender Auswertung. Hier läßt sich ein solcher Test bestellen, andere weiterführende Tests zum Burnout, z. B. inkl. Neurotransmiter (Serotonin, Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin), oder mit Neurostransmitter und Testosteron, Progesteron und Östradiol gibt es hier.

Körpertemperatur


Hinweise auf den Status des Stoffwechsels kann auch die Körpertemperatur geben. Dazu ist es nötig, dass man seine Temperatur möglichst genau und lückenlos dokumentiert. Es gibt hierzu eine vorgefertigte Tabelle. Die Körpertemperatur sollte drei mal täglich am Besten unter der Zunge gemessen werden. Digitale Thermometer eignen sich dafür gut. Beachte das die Temperatur erst mindestens 20 Minuten nach Essen oder Trinken sowie körperlicher Anstrengung gemessen werden sollte. Dies alles kann sonst die Messung beeinflussen. Sie sollte daher unter ruhigen Bedingungen erfolgen. Aussagekräftig sind Messungen etwa drei Stunden nach dem Aufwachen und dann alle weiteren drei Stunden. Wichtig ist das ihr die Temperatur überhaupt messt. Ungenaue Werte (zu dicht nach dem Essen, nur eine Messung) sind besser als gar keine Messungen!
Bei einer Nebennierenschwäche zeigt sich meist eine erniedrigte, unstabile Temperatur. Es ist nicht ungewöhnlich starke Schwankungen in den Kurven zu sehen. Während der Therapie sollte sich das Befinden als auch die Temperatur allmählich bessern und erhöhen. Es ist hilfreich, außergewöhnlich Ereignisse auf dem Chart mit zu vermerken. Das kann weitere Hinweise geben. Angestrebt wir auf Dauer ein Wert um die 37,0°C. Bildet aus Euren Messergebnissen den Mittelwert und tragt ihn (als Anzahl der Messungen) täglich in die Tabelle ein.
Dieser Nebennierenschwäche-Test (Fragebogen) und diese Übersicht über Nebennierenschwäche und Schilddrüsenstörungen geben weiteren Aufschluss über Eure Stoffwechselsituation.


Behandlung der Nebennierenschwäche


Grundlegendes

Generell gilt, dass jede Art Stress den Nebennieren schadet. Dabei gilt als Stressor alles was uns herausfordert und den Organismus zu Anpassungen zwingt. Das können z.B. Änderungen der Lebenssituation, Umstellung der Ernährung, Chemikalien, Medikamente, Infekte etc. sein, aber auch Schlafmangel ist ein starker Stressor. Hilfreich sind hingegen eine gute Ernährung, Sicherheit und Stabilität, Ruhe, genügend Schlaf, Ruhe und Entspannung etc.
Demnach solltet ihr alles vermeiden was Euch unnötig stresst. Wichtig ist es möglichst wenige Kohlenhydrate (vor allem Zucker) zu essen, aber viele Proteine (Aminosäuren!) und Fette (kein Pflanzenöl) zu sich zu nehmen. Schädlich sind anregende Substanzen wie Koffein - daher sollte Kaffee und Tee gemieden werden - oder auch Alkohol und Zigaretten. Allergene sind ebenfalls starke Stressoren, die soweit möglich gemieden werden sollten. Oft sind Schimmelpilze ein erheblicher Stressfaktor, können aber schlecht vermieden werden.
Achtet darauf möglichst viel Stress zu reduzieren und lernt negative Emotionen (wie Angst, Schuld, Wut) zu minimieren. Ausreichend Schlaf ist wichtig. Übertriebenes Training, Arbeit oder auch Feiern stresst die Nebennieren.
Nahrungsergänzung. Ein sehr wichtiger Schritt ist es den Körper mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen, um die Reparaturen zu ermöglichen. Es ist meist dringend erforderlich hier unterstützend einzugreifen. Grundlegende Nährstoffe für funktionierende Nebennieren sind:
  • eine gesund, biologische und reichhaltige aber allergiearme Diät. Eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen ist essentiell (Näheres dazu weiter unten).
  • B-Vitamine. Ein kompletter B-Vitamin-Komplex ist gut für die Zellenergie. Besonders wichtig ist Vitamin B5.
  • Vitamin C. Am besten mit Bioflavonoiden zur optimalen Verwertung. Es wirkt antioxidativ und unterstützt die Nebennieren bei ihrer Arbeit.
  • Aminosäuren. Oft gibt es Probleme mit der Verdauung von Proteinen. Die Nebennieren sind sehr abhängig von Aminosäuren. Man kann sie über den Tag verteilt nehmen.
  • Meersalz. Dies hilft den Blutdruck zu steigern und die Nebennieren zu entlasten. Mit den erschöpften Drüsen geht ein Mangel an Aldosteron einher. Gut ist es einen Teelöffel morgens mit Wasser oder (Gemüse-) Saft zu trinken (bzw. runterzuspülen). Unraffiniertes Meersalz oder Kristallsalz ist am Besten.

Salzhaushalt

Sind die Nebennieren erschöpft folgt meist auch eine Störung des Wasser- und Salzhaushalts. Dieser wird von den Nieren und Nebennieren reguliert, um damit den Blutdruck zu steuern. In der Nebennierenrinde wird dazu die Substanz Aldosteron gebildet. Sie veranlasst die Nieren vermehrt Natrium aus dem Primärharn zurück zu resorbieren. Da im menschlichen Körper die Regel gilt: 'Wohin Natrium geht, folgt Wasser.', führt dies auch zu einem vermehrten Rückhalten von Wasser. Das Volumen in den Gefäßen erhöht sich und der Blutdruck steigt. In einem Status von Adrenal Fatigue kann nicht mehr genügend Aldosteron gebildet werden. Der Körper verliert Natrium und Wasser - er dehydriert. Gleichzeitig verläßt Kalium die Zellen, um das Natrium-Kalium Gleichgewicht konstant zu halten. Das gelingt nicht, so dass ein erhöhtes Verhältnis an Kalium:Natrium resultiert, das wiederum eine Reihe anderer Probleme hervorruft.

Dr. Andrea Wachter
Breitenfurtertsrasse 410 Top 1

1230 Wien


Cortisol Speicheltest

 19,96 EUR

Die Hormondiagnostik aus Speichel bietet gegenüber der Bestimmung aus Blut zahlreiche Vorteile: Die Probennahme ist nicht-invasiv, schmerzlos und kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt und an jedem Ort erfolgen. Die Hormonbestimmung aus Saliva (Speichel) ist besonders aussagekräftig, da gezielt der freie, biologisch aktive Anteil der Hormone ermittelt wird. Cortisol ist neben den Katecholaminen das wichtigste Stresshormon. Angesichts der Vielzahl von neuroendokrinen Wechselbeziehungen des Cortisols führt ein Cortisolüberschuss u.a. zu Stoffwechelstörungen mit Übergewicht, viszeraler Fettverteilung und erhöhten Blutfettwerten, zu Diabetes, Immundefekten sowie zu einer verringerten Infekt- und Tumorabwehr. Grund hierfür ist die Hemmung der zellulären Immunantwort bei relativer Stärkung der humoralen Immunantwort. Es ist verantwortlich für die vermehrte Ausschüttung in akuten und wiederkehrenden Belastungssituationen. Stärkste Konzentration im Körper zwischen 7 und 8 Uhr morgens.

Mögliche Folgen niedriger Cortisolwerte:
Führt zu Übergewicht, vermindert die Knochensubstanz, Muskelabbau, Burn-Out-Syndrom, Fatigue, Erschöpfungszustände, allg. geringe Belastbarkeit und gesteigerte Reizbarkeit, verstärkte Schmerzempfindlichkeit, Hautpigmentierung.
 

Leben mit chronischer Erschöpfung – CFS

Ein Ratgeber für Patienten

Was ist chronische Erschöpfung? Welche Wege gibt es aus der chronischen Erschöpfung?
Plötzlich wird alles schwerer, dauert länger oder wird manchmal gar nicht mehr versucht, da die Erschöpfung den Patienten so sehr lähmt. Dieser Zustand muss mindestens ein halbes Jahr andauern, bevor von einem chronischen Erschöpfungssyndrom gesprochen wird.
Dieser Ratgeber beschreibt die Symptome, erklärt wie die Diagnose und die Therapie durch den Arzt erfolgt und gibt Hilfestellung, was der Patient selbst tun kann, um damit besser leben zu können.
Portrait
Dr. Joachim Strienz ist Facharzt für Innere Medizin und seit 1993 in Stuttgart niedergelassen. Schwerpunktmäßig betreut er Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen, vor allem Autoimmunkrankheiten wie Hashimoto-Thyreoiditis und Morbus Basedow. Durch die Beschäftigung mit Kryptopyrrolurie wurde sein Blick zunehmend auf andere Störungen der Mitochondrienfunktion gelenkt wie chronisches Müdigkeitssyndrom (CFS) und Fibromyalgie.
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