5.9.18

 

Was tun gegen Schwindel?


Der Heilpraktiker empfiehlt

"Der ideale Start in den Tag gelingt mit Wechselduschen. Sie trainieren die Gefäße und bringen den Kreislauf in Schwung. Man beendet sie immer mit kaltem Wasser. Die positive Wirkung ist meist schon nach wenigen Tagen spürbar. Trinken Sie pro Tag mindestens zwei Liter Wasser, Kräutertee oder Fruchtsaft-Schorle. Dies wirkt sich positiv auf den ganzen Körper aus. Bevorzugen Sie Vollkornprodukte – diese halten den Blutzuckerspiegel konstant. Bei niedrigem Blutdruck können homöopathische Kreislauftropfen angewendet werden. Im Akutfall 5-10 Tropfen, höchstens 12 x täglich. Auch Schüßler-Salze sind ein bewährtes Mittel. Das Schüßler-Salz Nr. 5 (Apotheke) nimmt man dreimal täglich zu je zwei Tabletten ein, um einen zu niedrigen Blutdruck zu behandeln. So verschwindet auch der lästige Schwindel!"


Der Schulmediziner empfiehlt

"Bei plötzlichem Schwindel und Schlappheit helfen kurzfristig blutdrucksteigernde Medikamente (Antihypotonika, Apotheke), die den Kreislauf aktivieren. Wenn Ihnen häufig schwindelig oder sogar schwarz vor Augen wird, liegt das vermutlich an einer verminderten Durchblutung des Gehirns. Und dafür ist meist ein zu niedriger Blutdruck verantwortlich.Treten die Beschwerden gelegentlich auf, helfen kleine Dinge: Solange keine Herzerkrankung bekannt ist, können Sie z. B. das Essen ruhig etwas kräftiger salzen. Salz bindet Flüssigkeit für kurze Zeit im Körper und erhöht dadurch den Blutdruck. Wer lange gesessen hat, sollte statt abrupt lieber langsam aufstehen. Langfristig empfehle ich, den Kreislauf gezielt durch Bewegung anzuregen. Mit zwei bis drei Sport-Einheiten pro Woche, etwa 30 Minuten Radfahren oder Nordic Walking, stärken Sie Ihr Kreislauf-System. Bestehen die Beschwerden dauerhaft, sollte ein Kardiologe überprüfen, ob eventuell eine organische Ursache vorliegt."

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Schwindel tritt zwar vermehrt in höherem Lebensalter auf, kann aber durchaus auch jüngere Menschen betreffen. Oft ist die Diagnosestellung schwierig, insbesondere bei lang anhaltenden Schwindelbeschwerden bei älteren Menschen. Prinzipiell muss bei Schwindel zwischen einer zentralen, das heißt durch Störungen im Bereich des zentralen Nervensystems, und einer peripheren Ursache, welche durch Störungen im Bereich des Innenohres und des Gleichgewichtsnerven verursacht ist, unterschieden werden. Bei klinisch eindeutigen Fällen kann die Diagnose meist durch den Neurologen oder den HNO-Arzt gestellt werden, bei nicht eindeutig zuordenbaren Beschwerden ist oft eine interdisziplinär neurologisch-internistisch-HNO-fachärztliche Abklärung erforderlich, wobei auch bildgebende Methoden einbezogen werden. Auch psychische Faktoren können bei der Entstehung von Schwindel eine große Rolle spielen. Die Therapie des Schwindels ist nicht einheitlich und richtet sich sehr nach dessen Ursache.


Dr. Raoul Eckhardt
Neurologie

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Dr. Loader

Mit einer Schwindeltherapie Ursachen für Schwindel diagnostizieren und Schwindelanfälle behandeln

Zunächst muss die Ursache für den Schwindel diagnostiziert werden. Die häufigste Form ist der gutartige Lagerungsschwindel. Dieser tritt auf, wenn Otholiten , das sind kleine Calciumkarbonatkristalle, in einen der drei Bogengeänge im Innenohr gelangen und so durch eine Fehlinformation des Gehirns der Gleichgewichtssinn gestört wird. Dies ist im Rahmen einer Schwindeltherapie in der Regel leicht zu beheben.

Komplizierter wird es beim sogenannten vestibulären Schwindel und Morbus Meniére, der Meniére-Krankheit. Vor allem die Meniére-Krankheit geht oftmals mit zusätzlichen Symptomen wie Tinnitus und sogar Schwerhörigkeit einher, man spricht dann von der Meniére-Trias. Eine helfende Schwindeltherapie ist aber auch hier natürlich möglich.


Standard

Steine oder Flüssigkeit im Innenohr, verengte Herzklappen, niedriger Blutdruck: Schwindel kann viele Ursachen haben. Sorgfältige Diagnostik ist entscheiden.

Dr. Stephan Kohout
Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten
 Schwindel / Gleichgewichtsuntersuchung
Nußdorferstr. 88
1090 Wien
Tel: (01) 319 54 41
ALLE KASSEN

Der HNO-Arzt ist der richtige Ansprechpartner 

Die häufigste Schwindelerkrankung ist der gutartige Lagerungsschwindel (benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel), welcher in den meisten Fällen in wenigen Tagen erfolgreich behandelt werden kann. Die Schwindelattacken, die beim gutartigen Lagerungsschwindel auftreten, können mit Übelkeit bis hin zum Erbrechen einhergehen.

Auslöser dieser Schwindelerkrankung sind kleine Kristalle im Gleichgewichtsorgan des Innenohrs, welche sich ablösen und in den so genannten Bogengang verrutschen. Hier lösen sie nach bestimmten Kopfbewegungen eine Fehlreizung aus und signalisieren dem Gehirn eine scheinbare Drehbewegung, wodurch ein Schwindelgefühl ausgelöst wird. Abhilfe bringt in diesem Fall ein einfaches und gezieltes Lagerungsmanöver, das sogenannte "Befreiungsmanöver", welches die Steinchen an ihren ursprünglichen Ort zurück verlagert. Nach Anleitung durch den HNO-Arzt werden diese Übungen vom Patienten gezielt durchgeführt. Dieses "Befreiungsmanöver" führt in fast allen Fällen innerhalb weniger Tage zum Abklingen der Schwindelattacken mit Übelkeit und  Erbrechen. Doch bleiben Symptome wie Herzklopfen und Schweißausbruch genauso wie die Angst vor einer erneuten Schwindelattacke noch eine Zeit lang bestehen.
Neben den abgelösten Kristallen gibt es weitere Ursachen von Schwindel. Beim so genannten Morbus Menière liegt eine Erkrankung des Innenohres vor, bei der es neben Drehschwindel auch zu Ohrengeräuschen und einer Hörminderung kommt. Bei psychogenen Schwindelerkrankungen lassen sich keine organischen Ursachen finden. Hierbei tritt der Schwindel als Symptom einer Angsterkrankung und verstärkten Selbstbeobachtung auf. Gefährlich sind die Schwindelformen, die mit Doppelbildern, Lähmungen, Schluck- oder Sprechstörungen einhergehen. In diesen Fällen sollten die Betroffenen sich notfallmäßig in eine Klinik begeben.
Für die schnelle und korrekte Diagnose ist es daher wichtig, dass die Betroffenen ihre Schwindelattacken genau beobachten und dem Arzt den Schwindelcharakter möglichst ausführlich schildern können.
Zum einen sollte man beschreiben können, ob es sich um einen Dreh- oder Schwankschwindel handelt, ob ein Liftschwindel (als wenn man mit einem Lift hinunterfährt), eine Fallneigung oder ein Taumeln mit Gangunsicherheiten auftreten. Zum anderen sollten die Dauer, die Häufigkeit sowie die Körperbewegungen, bei denen die Schwindelattacken ausgelöst werden, festgehalten werden. Wichtig ist auch die Angabe sogenannter Nebensymptome, welche gleichzeitig mit den Schwindelattacken auftreten. Hierzu gehören ein schlechteres Hören, ein plötzlich aufgetretenes Ohrgeräusch, ein Schwarzwerden vor Augen, ein Verschwommensehen sowie ein Augenflimmern. Aber auch die Angabe von Nebensymptomen wie Kopfschmerzen, Blutdruckanstieg, Ohnmachtsanfall oder HWS-Beschwerden sind richtungsweisend.
Generell sollten sich Betroffene bei einer Schwindelattacke hinlegen und die Beine hoch lagern, sofern dieses möglich ist. Dadurch wird das Sturzrisiko verringert und eine mögliche Kreislaufschwäche gelindert. Grundsätzlich gilt, dass bei Schwindelattacken, die länger anhalten oder wiederkehren, unbedingt ein HNO-Arzt oder ein Neurologe aufgesucht werden sollte. Vor allem dann, wenn gleichzeitig mit dem Schwindel Hörstörungen und/oder Übelkeit auftreten, ist der HNO-Arzt der richtige Ansprechpartner.



Wissenswertes

 Viele Erkrankungen können zu Schwindel führen oder gehen mit Gleichgewichtsstörungen einher. Oft ist der Schwindel nur das erste Symptome einer Erkrankung. Darum ist eine frühzeitige und genaue Abklärung von großer Bedeutung.
Der Schwindel kann durch Störungen der Gleichgewichtsorgane hervorgerufen werden oder auch eine Störung in bestimmten Hirnregionen sein. Eine häufige Ursache für Schwindel sind Durchblutungs und Stoffwechsel-Störungen im Bereich der zentralen Schaltstellen im Gehirn. Es können Herz - Kreislaufschwächen mit mangelnder Sauerstoffversorgung zu Beeinträchtigungen führen. Ein hoher Blutdruck, Durchblutungsstörungen bei Einengung der Halsschlagader sowie Verschleißerscheinungen der Halswirbelsäule mit Muskelverspannungen sind ebenfalls Ursachen für Schwindelbeschwerden.
Auch wenn die Zahl möglicher Ursachen für Schwindelgefühle also sehr groß ist, kann durch verschiedene Untersuchungen die Schwindelursache abgeklärt und eine wirksame Therapie eingeleitet werden.


Diagnose und Therapie bei Schwindel – bei Neurologin OA Dr. Unger in Hietzing

OA Dr. Karin Unger
Meytensgasse 3 / Top 3
1130 Wien
Tel.: +43 1 876 89 15Mehr


Dr. Herwig Kügler
Perfektastraße 40/1/21 Eingang: Dernjacgasse 14 1230 Wien 
Schwindel / Gleichgewichts-untersuchung

 Arztsuche Wien   "SCHWINDEL" in Suchmaske eingeben!   dzt. 43 Ärzte, tw. privat


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