Der Heilpraktiker empfiehlt
"Der
ideale Start in den Tag gelingt mit Wechselduschen. Sie trainieren die
Gefäße und bringen den Kreislauf in Schwung. Man beendet sie immer mit
kaltem Wasser. Die positive Wirkung ist meist schon nach wenigen Tagen
spürbar. Trinken Sie pro Tag mindestens zwei Liter Wasser, Kräutertee
oder Fruchtsaft-Schorle. Dies wirkt sich positiv auf den ganzen Körper
aus. Bevorzugen Sie Vollkornprodukte – diese halten den
Blutzuckerspiegel konstant. Bei
niedrigem Blutdruck
können homöopathische Kreislauftropfen angewendet werden. Im Akutfall
5-10 Tropfen, höchstens 12 x täglich. Auch Schüßler-Salze sind ein
bewährtes Mittel. Das Schüßler-Salz Nr. 5 (Apotheke) nimmt man dreimal
täglich zu je zwei Tabletten ein, um einen zu niedrigen Blutdruck zu
behandeln.
So verschwindet auch der lästige Schwindel!"
Der Schulmediziner empfiehlt
"Bei plötzlichem
Schwindel
und Schlappheit helfen kurzfristig blutdrucksteigernde Medikamente
(Antihypotonika, Apotheke), die den Kreislauf aktivieren. Wenn Ihnen
häufig schwindelig oder sogar schwarz vor Augen wird,
liegt das vermutlich an einer verminderten Durchblutung des Gehirns.
Und dafür ist meist ein zu niedriger Blutdruck verantwortlich.Treten die
Beschwerden gelegentlich auf, helfen kleine Dinge: Solange keine
Herzerkrankung bekannt ist, können Sie z. B. das Essen ruhig etwas kräftiger salzen. Salz bindet Flüssigkeit für kurze Zeit im Körper und
erhöht dadurch den Blutdruck.
Wer lange gesessen hat, sollte statt abrupt lieber langsam aufstehen.
Langfristig empfehle ich, den Kreislauf gezielt durch Bewegung
anzuregen. Mit zwei bis drei Sport-Einheiten pro Woche, etwa 30 Minuten
Radfahren oder Nordic Walking, stärken Sie Ihr Kreislauf-System.
Bestehen die Beschwerden dauerhaft, sollte ein Kardiologe überprüfen, ob
eventuell eine organische Ursache vorliegt."
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Schwindel tritt zwar vermehrt in höherem Lebensalter auf, kann aber
durchaus auch jüngere Menschen betreffen. Oft ist die Diagnosestellung
schwierig, insbesondere bei lang anhaltenden Schwindelbeschwerden bei
älteren Menschen. Prinzipiell muss bei Schwindel zwischen einer
zentralen, das heißt durch Störungen im Bereich des zentralen
Nervensystems, und einer peripheren Ursache, welche durch Störungen im
Bereich des Innenohres und des Gleichgewichtsnerven verursacht ist,
unterschieden werden. Bei klinisch eindeutigen Fällen kann die Diagnose
meist durch den Neurologen oder den HNO-Arzt gestellt werden, bei nicht
eindeutig zuordenbaren Beschwerden ist oft eine interdisziplinär
neurologisch-internistisch-HNO-fachärztliche Abklärung erforderlich,
wobei auch bildgebende Methoden einbezogen werden. Auch psychische
Faktoren können bei der Entstehung von Schwindel eine große Rolle
spielen. Die Therapie des Schwindels ist nicht einheitlich und richtet
sich sehr nach dessen Ursache.
Dr. Raoul Eckhardt
Neurologie
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Dr. Loader
Zunächst muss die Ursache für den Schwindel diagnostiziert werden. Die
häufigste Form ist der gutartige Lagerungsschwindel. Dieser tritt auf,
wenn Otholiten , das sind kleine Calciumkarbonatkristalle, in einen der
drei Bogengeänge im Innenohr gelangen und so durch eine Fehlinformation
des Gehirns der Gleichgewichtssinn gestört wird. Dies ist im Rahmen
einer Schwindeltherapie in der Regel leicht zu beheben.
Komplizierter wird es beim sogenannten vestibulären Schwindel und Morbus
Meniére, der Meniére-Krankheit. Vor allem die Meniére-Krankheit geht
oftmals mit zusätzlichen Symptomen wie Tinnitus und sogar
Schwerhörigkeit einher, man spricht dann von der Meniére-Trias. Eine
helfende Schwindeltherapie ist aber auch hier natürlich möglich.
Standard
Steine oder
Flüssigkeit im Innenohr, verengte Herzklappen, niedriger Blutdruck:
Schwindel kann viele Ursachen haben. Sorgfältige Diagnostik ist
entscheiden.
Dr. Stephan Kohout
Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten
Schwindel / Gleichgewichtsuntersuchung
Nußdorferstr. 88
1090 Wien
Tel: (01) 319 54 41
ALLE KASSEN
Die häufigste Schwindelerkrankung ist der gutartige Lagerungsschwindel
(benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel), welcher in den meisten
Fällen in wenigen Tagen erfolgreich behandelt werden kann. Die
Schwindelattacken, die beim gutartigen Lagerungsschwindel auftreten,
können mit Übelkeit bis hin zum Erbrechen einhergehen.
Auslöser dieser Schwindelerkrankung sind kleine Kristalle im
Gleichgewichtsorgan des Innenohrs, welche sich ablösen und in den so
genannten Bogengang verrutschen. Hier lösen sie nach bestimmten
Kopfbewegungen eine Fehlreizung aus und signalisieren dem Gehirn eine
scheinbare Drehbewegung, wodurch ein Schwindelgefühl ausgelöst wird.
Abhilfe bringt in diesem Fall ein einfaches und gezieltes
Lagerungsmanöver, das sogenannte "Befreiungsmanöver", welches die
Steinchen an ihren ursprünglichen Ort zurück verlagert. Nach Anleitung
durch den HNO-Arzt werden diese Übungen vom Patienten gezielt
durchgeführt. Dieses "Befreiungsmanöver" führt in fast allen Fällen
innerhalb weniger Tage zum Abklingen der Schwindelattacken mit Übelkeit
und Erbrechen. Doch bleiben Symptome wie Herzklopfen und
Schweißausbruch genauso wie die Angst vor einer erneuten
Schwindelattacke noch eine Zeit lang bestehen.
Neben den abgelösten Kristallen gibt es weitere Ursachen von Schwindel.
Beim so genannten Morbus Menière liegt eine Erkrankung des Innenohres
vor, bei der es neben Drehschwindel auch zu Ohrengeräuschen und einer
Hörminderung kommt. Bei psychogenen Schwindelerkrankungen lassen sich
keine organischen Ursachen finden. Hierbei tritt der Schwindel als
Symptom einer Angsterkrankung und verstärkten Selbstbeobachtung auf.
Gefährlich sind die Schwindelformen, die mit Doppelbildern, Lähmungen,
Schluck- oder Sprechstörungen einhergehen. In diesen Fällen sollten die
Betroffenen sich notfallmäßig in eine Klinik begeben.
Für die schnelle und korrekte Diagnose ist es daher wichtig, dass die
Betroffenen ihre Schwindelattacken genau beobachten und dem Arzt den
Schwindelcharakter möglichst ausführlich schildern können.
Zum einen sollte man beschreiben können, ob es sich um einen Dreh- oder
Schwankschwindel handelt, ob ein Liftschwindel (als wenn man mit einem
Lift hinunterfährt), eine Fallneigung oder ein Taumeln mit
Gangunsicherheiten auftreten. Zum anderen sollten die Dauer, die
Häufigkeit sowie die Körperbewegungen, bei denen die Schwindelattacken
ausgelöst werden, festgehalten werden. Wichtig ist auch die Angabe
sogenannter Nebensymptome, welche gleichzeitig mit den Schwindelattacken
auftreten. Hierzu gehören ein schlechteres Hören, ein plötzlich
aufgetretenes Ohrgeräusch, ein Schwarzwerden vor Augen, ein
Verschwommensehen sowie ein Augenflimmern. Aber auch die Angabe von
Nebensymptomen wie Kopfschmerzen, Blutdruckanstieg, Ohnmachtsanfall oder
HWS-Beschwerden sind richtungsweisend.
Generell sollten sich Betroffene bei einer Schwindelattacke hinlegen
und die Beine hoch lagern, sofern dieses möglich ist. Dadurch wird das
Sturzrisiko
verringert und eine mögliche Kreislaufschwäche gelindert. Grundsätzlich
gilt, dass bei Schwindelattacken, die länger anhalten oder
wiederkehren, unbedingt ein HNO-Arzt oder ein Neurologe aufgesucht
werden sollte. Vor allem dann, wenn gleichzeitig mit dem Schwindel
Hörstörungen und/oder Übelkeit auftreten, ist der HNO-Arzt der richtige
Ansprechpartner.
Viele Erkrankungen können zu Schwindel führen oder gehen mit
Gleichgewichtsstörungen einher. Oft ist der Schwindel nur das erste
Symptome einer Erkrankung. Darum ist eine frühzeitige und genaue
Abklärung von großer Bedeutung.
Der Schwindel kann durch Störungen der Gleichgewichtsorgane
hervorgerufen werden oder auch eine Störung in bestimmten Hirnregionen
sein. Eine häufige Ursache für Schwindel sind Durchblutungs und
Stoffwechsel-Störungen im Bereich der zentralen Schaltstellen im Gehirn.
Es können Herz - Kreislaufschwächen mit mangelnder Sauerstoffversorgung
zu Beeinträchtigungen führen. Ein hoher Blutdruck,
Durchblutungsstörungen bei Einengung der Halsschlagader sowie
Verschleißerscheinungen der Halswirbelsäule mit Muskelverspannungen sind
ebenfalls Ursachen für Schwindelbeschwerden.
Auch wenn die Zahl möglicher Ursachen für Schwindelgefühle also
sehr groß ist, kann durch verschiedene Untersuchungen die
Schwindelursache abgeklärt und eine wirksame Therapie eingeleitet
werden.
Diagnose und Therapie bei Schwindel – bei Neurologin OA Dr. Unger in Hietzing
OA Dr. Karin Unger
Tel.:
+43 1 876 89 15Mehr
Dr. Herwig Kügler
Perfektastraße 40/1/21
Eingang: Dernjacgasse 14
1230 Wien
Schwindel / Gleichgewichts-untersuchung
Arztsuche Wien "SCHWINDEL" in Suchmaske eingeben! dzt. 43 Ärzte, tw. privat
# posted by claus_kirche @ 21:41