24.11.19

 

Trumps Verrat betrifft auch uns alle



US-Präsident Trump soll bitte ja nicht mehr kommen und Bündnistreue einfordern! Sein Entschluss, die syrischen Kurden in Stich zu lassen, ist der Höhepunkt der konsequenten Politik nationaler Selbstbezogenheit („America First“): Er sieht die USA als eine Festung, außerhalb deren waffenstarrenden Mauern nur noch ein finanzielles Interesse besteht.
Welch ein fundamentaler Irrtum! Das globale Wirtschaftsimperium der USA kann ohne strategische Vorfeldsicherung nicht bestehen. Dazu bedarf es nicht unbedingt Kriegen. Es geht auch mit guter Politik – siehe Chinas Seidenstraßeninitiative zur (profitablen) Einflussausweitung. Aber dazu reicht es bei dem egomanischen „Deal-Maker“ nicht.
Der Rückzug der USA auf die „Festung Amerika“ betrifft unser aller Sicherheit. Sicherheit ist kein Vakuum. Fließen Macht und Einfluss bei einem Ende hinaus, fließen Macht und Einfluss beim anderen Ende hinein.


Krone



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