16.11.13
Warum Angst vor dem Tod haben?
„Warum
Angst vor dem Tod haben? Das ist das Los aller Menschen. Umso stärker
man sich Gott nähert, umso glücklicher ist man. Das ist das Ende unseres
Lebens. Je stärker man sich Gott nähert, umso glücklicher ist man, umso
mehr beeilt man sich, zu Gott zu gelangen. Man sollte keine Angst haben
vor dem Tod. Im Gegenteil! Es ist eine grosse Freude für uns, einen
Vater wiederzufinden. Die Vergangenheit, die Gegenwart, das ist
Menschliches. In Gott gibt es keine Vergangenheit. Dort gibt es
lediglich Gegenwart. Und wenn Gott uns sieht, sieht er schon unser
gesamtes Leben. Und deshalb, weil er ein unendlich gutes Wesen ist,
sucht er immer unser Wohl. Daher muss man sich über nichts, was uns
zustösst, Sorgen machen. Ich danke Gott oft dafür, dass er mich
erblinden liess. Ich bin sicher, dass er es zum Wohle meiner Seele hat
geschehen lassen. Schade ist, dass die Welt den Sinn für Gott verloren
hat. Das ist schade. Sie haben in ihrem Leben keinen Sinn mehr. Wenn man
den Gedanken Gottes verwirft, warum soll man dann weiterleben auf
Erden? Man muss immer vom Prinzip ausgehen, dass Gott unendlich gut ist
und alles, was er tut, zu unserem Besten ist. Deshalb sollte ein Christ
immer glücklich sein, niemals traurig. Denn alles, was geschieht, ist
der Wille Gottes und es geschieht, zum Wohle unserer Seele. Das ist das
Entscheidende für uns. Gott ist unendlich gut, allmächtig, und er hilft
uns. Und wenn man nur das tut, ist man glücklich“. (Aus dem Film „Die grosse Stille“)