12.3.14

 

Der neue Tugendterror

In seinem dritten Werk "Der neue Tugendterror – über die Grenzen der Meinungsfreiheit" wettert der Bestsellerautor gegen eine meinungsprägende "Medienklasse", der eine geistig unsichere Politikerklasse fast widerstandslos folgt. Die Folge seien Gleichmacherei und Tugendterror. Sarrazin analysiert 14 Axiome dieser Entwicklung.

 Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht. Doch im Alltag begegnet man so manchem Denk- und Redeverbot. Thilo Sarrazin analysiert in seinem neuen Buch den grassierenden Meinungskonformismus. Wer Dinge ausspricht, die nicht ins gerade vorherrschende Weltbild passen, der wird gerne als Provokateur oder Nestbeschmutzer ausgegrenzt.

Bei den Reaktionen der Medien auf "Deutschland schafft sich ab" wurde mir die Bedeutung einer manipulativen und verfälschenden Berichterstattung bewusst. Auslöser der Wut in den Medien waren nicht die von mir erwähnten Fakten und Statistiken, sondern meine Fragestellungen. Diese verstießen gegen ein ideologisch geprägtes Gleichheitsgebot, das die Medien beherrscht. Derjenige, der Fragen stellt und Antworten gibt, die dazu nicht passen, darf moralisch angezweifelt werden, falsch wiedergegeben werden, verleumdet werden usw. Alles scheint erlaubt, um ein unpassendes Weltbild zu diffamieren. Der Gleichheitswahn möchte z. B. angeborene Unterschiede in den menschlichen Begabungen oder die Bedeutung von kulturellen und religiösen Unterschieden für Bildungsleistung und Lebenserfolg am liebsten ganz leugnen. Fast gar nichts liegt am Menschen selber, fast alles an den Umständen und sozialen Ungerechtigkeiten. Unterschiede zwischen Männern und Frauen, zwischen klugen und dummen Menschen, zwischen Fleißigen und Faulen, werden geleugnet, oder sie sollen keine Bedeutung haben. Zur Gleichheitsideologie dominiert in den Medien ein relativ geschlossenes Weltbild, an dem nicht gerüttelt werden darf.

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Diskussion:


Wenn man die tagesaktuellen Medien, insbesondere das TV, die Tageszeitungen und Nachrichtenmagazine durchsieht, kann man ohne Weiteres zu dem Schluss kommen, dass nur noch eine bestimmte Meinung in Deutschland erwünscht ist, die sich an rotgrünen Standards orientiert. 

Bestimmte Meinungen werden in Deutschland medial regelrecht mundtot oder lächerlich gemacht. Bürgerinnen und Bürger, die z. B. nicht wollen, dass der Ehe-Begriff, die uralte Schicksalsgemeinschaft zwischen Mann und Frau, auf andere Partnerschaften ausgedehnt wird (obwohl diese Leute ohne Zweifel auch das Recht darauf haben, diese ihre Meinung offensiv zu vertreten), werden entweder totgeschwiegen oder öffentlich an den Pranger gestellt.


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