9.4.15

 

Die Entdeckung der Schlichtheit

Wie viel brauche ich wirklich?

Diese Frage stellen wir uns alle irgendwann einmal. Spätestens wenn unsere Wohnungen und Keller so voll werden, dass es schwer ist, die Übersicht zu behalten. Dann stellt sich die Frage, was darf bleiben und was könnte weg?
Grundsätzlich brauchen wir nicht viel zum Leben. Wasser, Nahrung, ein Dach über dem Kopf, Kleidung. Das ist das Nötigste.
Was danach kommt, dass sollte jeder Mensch für sich selbst entscheiden. Oft wird Minimalisten nachgesagt, sie dürften nur 100 Teile besitzen. Aber das ist meiner Meinung nach Quatsch. Denn es lässt sich nicht an der Anzahl an Dingen messen, ob man ein einfaches Leben führt. Zuviel sollte es aber natürlich auch nicht sein.
Was ich also wirklich zu Leben brauche, ist dass, was mir in meinem Leben wichtig ist. Ob es die Büchersammlung, die gut ausgestattete Küche, das Automobil oder ein bisschen Kitsch ist, dass sei jedem selbst überlassen.
Nur zuviel sollte es nicht werden. Denn zuviel belastet. Einen Minimalisten, macht nicht die Anzahl der Dinge aus, sondern die Kompetenz, sich von dem zu trennen, was er nicht in seinem Leben benötigt. Das müssen nicht nur Dinge sein, sondern auch Tätigkeiten, Menschen oder Gewohnheiten.
Es geht also nicht um die Frage, wie viel ich wirklich brauche, sondern, was brauche ich nicht mehr.


 


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