18.9.15

 

Sicherheitsapp hilft im Katastrophenfall

Bei einem Chemieunfall in Hamburg sind 19 Menschen verletzt worden. Zwei liegen auf der Intensivstation. Wie verhält man sich bei Katastrophen wie dieser? Sicherheitshinweise auf dem Handy können helfen.

Hamburg, in der Nacht auf Freitag: auf dem Gelände einer Chemiefirma tritt ätzende Lauge aus. 20 Menschen werden verletzt, ein Hotel muss evakuiert werden. Anwohner sind verunsichert, wie sie sich verhalten sollen. Chemieunfälle wie dieser sind in Deutschland zum Glück selten. Es kommt daher nicht wirklich oft vor, dass Bürger darauf angewiesen sind, sich selbst zu schützen. Wenn allerdings ein echter Notfall eintritt, ein Chemieunfall also oder auch eine Naturkatastrophe, dann sind viele Menschen überrascht und wissen nicht, wie sie reagieren sollen. Die Arbeit von Polizei und Feuerwehr wird dadurch zusätzlich erschwert.

Sicherheitssysteme wie Katwarn können in solchen Fällen helfen. Der Name steht als Abkürzung für Katastrophenwarnung. Gleich auf mehrere Wegen wird der Nutzer über die Katastrophe informiert: Entweder per SMS, in der vorinstallierten App oder per E-Mail heißt es dann kurz und knapp: "Meldung der zuständigen Behörde - Bevölkerungswarnung: Chemieunfall - Postleitzahl: 22085 - gültig ab sofort." Bei der App erscheint zusätzlich eine Karte mit dem betroffenen Gebiet.

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