29.10.15
Human Rights Watch: „Islamischer Staat“ Ergebnis der Politik von USA, Irak und Syrien
Die Herausbildung der
Terrororganisation „Islamischer Staat“ ist ein Ergebnis der Politik der
USA, Syriens und des Irak sowie der Gleichgültigkeit der
Weltgemeinschaft, heißt es im World Report 2015 der
Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW).
„Der Aufschwung der extremistischen Gruppierung,Islamischer Staat’ ist
zu einer der globalen Herausforderungen geworden, die die Regierungen
dazu bewegen, die Frage der Menschenrechte in den Bereich der
zweitrangigen Fragen zu verschieben. Doch der IS ist nicht einfach so
entstanden. Eine wichtige Rolle bei seiner Herausbildung und seinem
Aufschwung hatten Faktoren wie das Sicherheitsvakuum infolge der
amerikanischen Intervention in den Irak, die konfessionelle Neigung, die
Willkür seitens der Regierungen des Irak und Syriens sowie die
Gleichgültigkeit der Weltgemeinschaft gespielt“, hießt es in dem
jährlichen World Report von HRW.