21.10.15

 

Kleines Mädchen greift öffentlich die ISIS-Propaganda-Methoden an

Comic dient zur Aufklärung

Ihr Name ist ISIS-Chan. Sie ist ein kleines Anime-Mädchen mit grünen Haaren und zeigt den Social Media Usern - und vor allem der Jugend - gerade, dass Messer zum Melonen schneiden und nicht zum Menschen enthaupten da sind.

Die Bewegung startete im Januar 2015 als die Terrororganisation Islamischer Staat ein Video veröffentlichte, in dem sie damit drohten zwei japanische Geiseln zu töten. Die Regierung in Tokio war jedoch nicht bereit die Forderung von rund 180 Millionen Euro zu erfüllen.
Nach der grausamen Ermordung der beiden Männer formte sich ein Protest mit Bildern. Zunächst veröffentlichten User aus dem Land von Mangas und Animes Bilder, die den IS-Henker ins Lächerliche zogen.

Monate später hat sich aus der japanischen Anti-IS-Bewegung dieses Mädchen herausentwickelt. Der Anime-Charakter trägt den Namen ISIS-chan und zwar aus einem guten Grund. Denn Ziel der Bewegung ist es, die Google-Suche nach der Terrormiliz zu untergraben. Immer wenn nach ISIS gesucht wird, soll demnach das niedliche Mädchen auftauchen.

Die Gruppe hinter ISIS-chan will die „Bedeutung des Wortes ISIS verändern“. Das „Word Wide Web ist unser Schlachtfeld, sagten sie CNNMoney.

Zwar sind Googles Suchalgorithmen geheim, klar ist jedoch, dass je populärer ein Begriff ist, desto wird er in den Ergebnissen gerankt. Zwar tauchen selbst in Japan noch dutzende grausame IS-Fotos auf, bevor ein Bild von ISIS-chan erscheint, die Welle des Cyber-Protests schwabbt jedoch auch langsam auch nach Europa und Amerika. Auch hier stößt die Bewegung auf Zuspruch, denn jeder der einen Stift in die Hand nehmen kann, ist befähigt mitzumachen.

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