6.10.15

 

Wozu ein Flüchtlings- Konzert?


Bei „Voices for Refugees“ handelte es sich um die Willkommens-Party einer „lautstarken“ Minderheit, egal, ob es nun 20.000 oder 100.000 so genannte Demonstranten waren. Peter Gnam fragt in der Sonntags-„Krone“: „Und was sagt die große Mehrheit?“ Die Antwort ist ganz einfach, die Mehrheit der Österreicher schweigt - noch (!), denn diese „schweigende“ Mehrheit von etwa 1.700.000 in Wien oder über acht Millionen in ganz Österreich sind eben nicht der Meinung, dass das „Refugees Welcome“ das richtige Signal war und ist. Niemand hat etwas gegen echte Flüchtlinge, aber wenn ganze Landstriche sich entvölkern, wenn die wehrpflichtigen jungen Männer nicht mehr ihr Land verteidigen, wenn nicht Kleinfamilien, sondern ganze Sippen - das sind oftmals zehn und mehr Personen - auswandern, dann kann man nicht mehr von Flüchtlingen sprechen, die Asyl benötigen. Diese Einwanderermassen erinnern uns an die Völkerwanderung zwischen Antike und Mittelalter. Während der deutsche Bundespräsident und der deutsche Innenminister bereits bei der Aufnahme von Flüchtlingen aller Art bremsen („Deutschland kann nicht die ganze Welt retten!“), mischt sich unser „neutraler“ Bundespräsident unter die „Anti-Strache-Demonstranten“, denn dazu ist ja die Willkommens-Party vom Samstag ausgeartet. Aber das ist vor der kommenden Wien-Wahl wohl eine andere Geschichte. Die deutsche Bundeskanzlerin Merkel ist nach wie vor der Meinung, dass die zahlreichen Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen wollen, nicht abgewiesen werden können. Spekuliert sie etwa gar mit dem Friedensnobelpreis? Auch unser Bundeskanzler hat seine „Alle-herein-Politik“ noch immer nicht überdacht. Die Wähler haben ihm zwar bei den letzten Wahlen bereits ausgiebig den richtigen Weg aufgezeigt, das hindert ihn aber nicht, weiter von Solidarität zu sprechen. Wenn man dann noch an die auf uns zukommenden Kosten für die zahllosen Immigranten denkt - die kolportierten 12 Milliarden Euro werden wohl nicht reichen - , dann müsste man schon auch an andere Aufgaben des Staates denken. Für Bildung, Pensionen, Pflege, Gesundheit usw. ist anscheinend kein Geld da. Das sind staatstragende Probleme, wie z. B. die Förderung der Wirtschaft, die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, der Stopp der amerikanischen Handelsverträge (CETA, TTIP, TiSA), die Reform der Verwaltung und des Schulwesens, die Sanierung der „kaputten“ Krankenkassen, die Integration der vielen bereits ansässigen Asylanten etc.. Auf der anderen Seite fordern die Helfer der Asylindustrie, gemeint sind die NGO-Vertreter, immer mehr staatliches Geld für ihre „wichtige“ Tätigkeit. Aufgrund unseres enormen Schuldenbergs - über 290 Milliarden Euro, das sind über 90 Prozent unseres BIP - soll man diese NGOs wohl auch noch auf „Pump“ finanzieren.

Mag. Anton Bürger 


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Anlässlich des Solidaritätskonzertes „Voices for refugees“ haben mehr als 150.000 Menschen bezeugt, dass sie sich nicht aus dem rechten Lager in ihrer Gesinnung beeinflussen lassen. Hilfestellung für die Tausenden Flüchtlinge war die Devise. Österreich hat schon sehr viel geleistet, in früheren Jahren (1956, 1968) ebenso wie jetzt. Wir wollen keine fremdenfeindlichen Parolen, wir wollen uns unsere Grenzen auch nicht mit Stacheldraht verbarrikadieren lassen, sondern Menschen auf der Flucht vor Terror und Tod zur Seite stehen, wobei auch die anderen Staaten innerhalb und außerhalb der EU ihren Beitrag leisten müssen. Die Probleme sind groß, aber im Zusammenwirken aller lösbar. Natürlich gibt es bei vielen Ängste und Sorgen, doch unser Land ist mit seiner Hilfsbereitschaft Vorbild für die anderen, was international sehr positiv vermerkt wird. Die große Zahl bekannter Künstler, die das Programm gestalteten, ist ein weiteres Indiz für die Ernsthaftigkeit dieser Aktivität. Es gab keinerlei Zwischenfälle, die das Fest gestört hätten, jedenfalls eine beispielhafte Veranstaltung, die beweist, dass Menschen anderen Menschen in Not helfen können, wenn der entsprechende Wille vorhanden ist.

Sven Hauer,Krems

Kommentare:
Ob Herr Hauer, wenn er seine Wohnung verlässt, auch die Tür ganz offen hält, oder wird diese dann doch zugesperrt? Wie auch von **soistes** richtig feststellt, gab es "keine Nazis" als Gegendemonstranten, dies zeigt doch, wie einseitig die Kritik betrieben wird.

Am besten an diesen "objektiven" Leserbrief gefällt mir die Bemerkung, dass diese Veranstaltung nicht gestört wurde. Dies lässt sich ganz einfach damit begründen, dass Leute die etwas rechts der Mitte stehen Disziplin und Demokratieverständnis haben. Hätte die FPÖ so ein Fest veranstaltet, wären die Linken mit ihren Trillerpfeifen aufgetaucht. Die Willkommenskultur für die sogenannten "Flüchtlinge" wird ganz Europa, und da ganz besonders Staaten wie Österreich, in tiefsten Morast ziehen!

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