3.12.15

 

Die beiden Augen der Erdbeobachtung

Satellitenerdbeobachtung ermöglicht einerseits tägliche Anwendungen wie die Wettervorhersage. Doch andererseits ermöglicht sie auch Sicherheitsprojekt wie „Copernicus“.

„I am the eye in the sky…“ so singt die Gruppe Alan Parsons Project und dieses Lied passt wohl wie kein anderes zur Satellitenerdbeobachtung, die mit Hilfe von Satellitendaten eine Vielzahl an Anwendungen unterstützt und ermöglicht. Darunter befindet sich unser tägliches Wettersatellitenbild, die Beobachtung des Ozonlochs, aber auch die Entsendung von humanitärer Hilfe bei Umweltkatastrophen, wie z.B. Erdbeben oder Tsunamis. Doch alle diese Anwendungen sind nur ein Aspekt, nur ein Auge der Erdbeobachtung - der 3D-Blick wird erst durch den Sicherheitsaspekt ermöglicht, welcher auch im europäischen Vorzeigeprojekt „Copernicus“ eine Rolle spielt und der naturgemäß ganz eng mit dem Begriff Spionagesatelliten verwoben ist.

Warum investiert Europa in Copernicus und was zeichnet das Programm gegenüber den anderen Systemen aus? Wie wichtig ist der Sicherheitsaspekt für das europäische Erdbeobachtungsprogramm und ist „Auflösung“ wirklich das Maß der Dinge in der Branche? Inwieweit lässt sich mit Erdbeobachtungsdaten Geld verdienen und werden wir uns damit abfinden müssen dass wir zukünftig auf Schritt und Tritt aus dem Weltraum beobachtet werden?

Diese Fragen und noch einige mehr wird eine Expertenrunde mit Josef Aschbacher, Leiter des Copernicus Büro bei der ESA, Christian Hoffmann, Geschäftsführer der GeoVille Ges.m.b.H., Torsten Riedlinger, zuständig für Umwelt- und Kriseninformationssysteme bei der DLR und Brigadier Friedrich Teichmann, Leiter des Instituts für militärisches Geowesen beim österreichischen Bundesheer, unter der Leitung des Hochenergiephysikers und Raumfahrt-Systemingenieurs Norbert Frischauf diskutieren.

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