29.12.15
Eine Revolution der Schlaganfall-Therapie
Die mechanische Thrombektomie hat sich nach fünf positiven Studien in
wenigen Monaten durchgesetzt. Am Wochenende ging der Jahreskongress der
Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) in Düsseldorf zu Ende. Mehr
als 6.000 Teilnehmer verzeichnete er, Thema Nummer 1 war die
Thrombektomie.
Neurologen und Neuroradiologen berichten, dass jetzt manche Patienten geheilt die Klinik entlassen, die noch vor ein paar Jahren schwer behindert gewesen wären.
Bisher war die Thrombolyse die Standardtherapie bei einem Gefäßverschluss im Gehirn. Bis zu 4,5 Stunden nach dem Schlaganfall haben die Ärzte eine Chance, ein Gerinnsel medikamentös aufzulösen. Die Erfolgsquote liegt hier bei 40 bis 50 Prozent. Bei der mechanischen Thrombektomie kann ein großer Gefäßverschluss mittels eines Katheters entfernt werden, der in die Leiste eingeführt wird. Die Erfolgsquote hierbei liegt den neuen Studien zufolge bei 70 bis 90 Prozent. Fast alle Patienten erhalten zusätzlich eine Thrombolyse.
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Neurologen und Neuroradiologen berichten, dass jetzt manche Patienten geheilt die Klinik entlassen, die noch vor ein paar Jahren schwer behindert gewesen wären.
Bisher war die Thrombolyse die Standardtherapie bei einem Gefäßverschluss im Gehirn. Bis zu 4,5 Stunden nach dem Schlaganfall haben die Ärzte eine Chance, ein Gerinnsel medikamentös aufzulösen. Die Erfolgsquote liegt hier bei 40 bis 50 Prozent. Bei der mechanischen Thrombektomie kann ein großer Gefäßverschluss mittels eines Katheters entfernt werden, der in die Leiste eingeführt wird. Die Erfolgsquote hierbei liegt den neuen Studien zufolge bei 70 bis 90 Prozent. Fast alle Patienten erhalten zusätzlich eine Thrombolyse.
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