2.12.15

 

ISIS bereitet sich auf „finale Schlacht“ vor


Dabiq ist ein kleines Dorf im Norden Syriens. Der unscheinbare Ort ist trotzdem für die ISIS-Jihadisten von besonderer Bedeutung. Den in diesem Ort Dabiq soll der Prophezeiung des Propheten Mohammeds nach die Endschlacht zwischen den Gläubigen und den Ungläubigen stattfinden. Auf diese 1.400 Jahre alte Prophezeiung beruft sich ISIS und sehnt diese Endschlacht herbei.
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Karte: HIer befindet sich Dabiq
7-Stufen-Plan
Dabei setzen die Jihadisten auf einen peniblen 7-Stufen-Plan, den 2005 bereits Al-Kaida aufgestellt hatte und der nun von der ISIS übernommen wurde. Dabei soll es zu einem entscheidenden Krieg mit dem Westen und schließlich zur Weltherrschaft der Jihadisten kommen. Zur entscheidenden Schlacht soll es dabei in Dabiq kommen.

1.400 Jahre alte Prophezeiung
In der Prophezeiung heißt es: „Sie werden sich gegen euch unter 80 Flaggen vereinen, und unter jeder Flagge sind zwölftausend.“ Dabei bezieht man sich auf die wachsende Anti-IS-Koalition, der bereits rund 60 Länder angehören. Auf diese Koalition bezog sich die Miliz auch in einem neuen Video, in dem auch Österreich gedroht wurde.
+++ Nachlesen: ISIS droht in VIdeo Österreich +++

ISIS bereitet sich auf diese „finale Schlacht“ vor, sie sehnt sich gerade danach. Denn diese wurde ihnen prophezeit, sie ist das finale Ziel der Jihadisten.
Auch das ISIS-Propagandamagazin trägt übrigens den Namen Dabiq. In diesem Hochglanz-magazin werden regelmäßig die neusten Brutalitäten der Miliz veröffentlicht und gerechtfertigt.

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Die von der Türkei und den USA geplante Pufferzone in Syrien wird von den IS-Terroristen beherrscht und muss gesäubert werden. Doch dort liegt für die Sunniten die Stadt, wo der Jüngste Tag anbricht.

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Der »Islamische Staat« ist die erste globale apokalyptische Bewegung.

Auf das apokalyptische Denken als Wesensmerkmal des IS hat Graeme Wood im März im Magazin The Atlantic (»What ISIS really wants«) hingewiesen: »Der Islamische Staat unterscheidet sich von fast jeder anderen derzeitigen jihadistischen Bewegung dadurch, dass er glaubt, als zentraler Charakter in Gottes Drehbuch eingeschrieben zu sein.« Dieser Glaube gehe bereits auf die Vorläuferorganisation al-Qaida im Irak zurück. Deren Führer Abu Musab al-Zarqawi, der 2006 bei einem US-Bombenangriff getötet wurde, wird in Dabiq, dem Magazin des IS, zitiert: »Der Funke wurde im Irak entzündet, und seine Hitze wird – mit der Erlaubnis Gottes – immer mehr steigen, bis er die Armeen der Kreuzfahrer in Dabiq verbrennt.« In dieser nordsyrischen Stadt soll einer islamischen Überlieferung zufolge die letzte Schlacht vor dem Ende der Welt stattfinden.

 Das apokalyptische Denken, das die Ereignisse dramatisiert und Menschen eine zumindest potentiell aktive Rolle zuspricht, lernten muslimische Eroberer bei den Christen kennen. Die Erzählung wurde im Hinblick auf Personal und Orte der Handlung islamisiert, so werden die Gläubigen vom Mahdi (dem Rechtgeleiteten) in die letzte Schlacht geführt. Das Drehbuch folgt aber in den Grundzügen der Offenbarung des Johannes: Tyrannei, Krieg und Not erreichen ein unerträgliches Ausmaß, die Welt teilt sich in die Heerscharen des Guten und des Bösen, es kommt zur Entscheidungsschlacht, die mit der Erlösung der Menscheit endet.

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Dabiq ist ein kleines syrisches Dorf, nicht weit von der türkischen Grenze entfernt. Eigentlich ist es unbedeutend, dennoch taucht es zuletzt immer wieder in Propagandamaterial der Terrormiliz „Islamischer Staat“ auf.
Denn laut einer Prophezeiung des Propheten Mohammeds von vor 1400 Jahren soll in Dabiq die Endschlacht zwischen den echten Gläubigen und den Ungläubigen stattfinden, berichtet die "Welt" online. Der syrische Ort ist also ein wichtiger Teil der dschihadistischen Mythologie– und hat erstaunliche Parallelen zur derzeitigen Entwicklung des Kriegs.
In einer Überlieferung der Prophezeiung heißt es: „Sie werden sich gegen euch unter 80 Flaggen vereinen, und unter jeder Flagge sind zwölftausend.“ Die IS-Vordenker sehen das in der internationalen Koalition erfüllt, die unter der Führung der USA in Syrien und im Irak gegen die Terrormiliz kämpft.
Mit einer fatalen Konsequenz: Weil Prophet Mohammed einen Sieg gegen die Ungläubigen voraussagt, sehen die IS-Kämpfer in der wachsenden Militärkoalition nicht etwa eine Bedrohung.
Der Einsatz von Bodentruppen, die militärische Eskalation wird sehnlichst erwartet, damit die prophezeite Endschlacht im kleinen syrischen Dorf beginnen kann, denn: „Kommt! Wir warten auf euch. Seit über 1400 Jahren warten wir auf euch.“ So formulierte es ein deutscher Dschihadist in einem 2014 veröffentlichten Propagandavideo.

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Kommentare:
Dieser Mythos klingt schon unrealistisch und wie bei Islamisten üblich getränkt von unermeßlicher Überheblichkeit.

Na dann ist es ja ganz einfach. Sollen sie doch alle nach Dabiq ziehen und dort warten. Wir tun einfach so, als wollten wir das Dorf angreifen, und lassen sie dann warten, bis sie schwarz werden.

Früher träumte einer vom 1000jährigem Reich die IS träumt auch. Man weiß es wie es endete.

Na, das ist doch mal eine klare Ansage, die sich überprüfen lassen wird. Entweder es stimmt, oder sie müssen das Fiasko erleben, daß sie Betrogene einer obskuren Gotteslehre wurden.

Vielleicht wartet die aufgeklärte Welt auch nur darauf, den islamistischen Terror endgültig aus zu radieren. An der Zeit wäre es.

Lt. Offenbarung des Johannes- Kriegerische Horden vom Norden werden uns bedrängen, aber nicht besiegen. (Der Norden stimmt für die sog. ISIS, von Israel auch betrachtet). Aber nicht nur die obskuren Paradiesvorstellungen dieser Terroristen werden sie eines anderen belehren.

Wenn der IS in Dabiq die Entscheidungsschlacht sucht, dann sollte man jetzt nicht den fatalen Fehler begehen, den Terroristen diesen Gefallen zu tun. Sollen sie sich doch in diesem Dorf versammeln, dann wird das Kaff eingekesselt und der IS ausgehungert. Apropos aushungern, den IS schwächt man am wirksamsten, wenn man seine Nachschubwege abschneidet. Russland machts vor, wann wird der Westen aktiv? 

Unglaublich wie unrealistisch diese Kämpfer sind. Kaum zu glauben, dass sie einer internationalen Streitmacht stand halten können. Lange wird es nicht mehr dauern,bis ihr sehnlichster Wunsch erfüllt werden wird.

Ist eigentlich noch niemandem aufgefallen, dass wir es hier mit einer fanatischen Sekte zu tun haben und sonst garnichts? Das ist, als hätte man Charles Manson damals mit Kriegswaffen versorgt. Diese schwarz verkleideten Fehlgeleiteten sind keine Bedrohung - ausser für sich selbst. Es wird ein Leichts sein, sie wegzufegen, wenn der Schaden, den sie anrichten erst einmal größer ist als der Aufwand dies zu erledigen. Wir sind Volkswirtschaften und auch bei der Bekämpfung einer Sekte muss der Aufwand bezahlt werden. 



IS-Staat, DABIQ (Syrien) und der 18. Mai 1516 - erklärt von Walid Shoebat

Es handelt sich dabei um den Namen einer Stadt, in/bei der im Mai 1516 eine siegreiche Schlacht der Ottomanen ereignete, durch die dem Islam - eigenen Prophezeiungen nach - der Weg zur Weltherrschaft geebnet wurde. Merkt euch also zunächst mal das Datum, nächstes Jahr werden es genau 500 Jahre!

Hier auf Deutsch der Artikel, bei dem meine Recherche begann: Worauf sich der "Islamische Staat" beruft

Und hier eine sehr interessante Abhandlung (leider nur auf Englisch), was hinter "Dabiq" tatsächlich steckt - von einem ex-moslemischen Christen im Detail erklärt (zu Deutsch: Das Schlüsselwort, das den geheimen Masterplan von ISIS aufschließt):

The Keyword That Unlocks The Secret Master Plan Of ISIS
  



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