23.12.15

 

Weihnachten wieder mehr als religiöses Fest gesehen

Grundsätzlich feiern noch immer 40 Prozent der Österreicher das Weihnachtsfest genauso, wie sie es auch schon früher getan haben. Für ein Drittel hat es allerdings an Glanz verloren. Zu viel Kommerz, Konsum und Geschenke würden ihre Feierlaune trüben, so die Umfrage.

Ähnlich sehen das unsere nördlichen Nachbarn: Eine breite Mehrheit der Menschen in Deutschland findet laut einer repräsentativen YouGov-Umfrage, dass das Weihnachtsfest seinen religiösen Kern verliert - mehr dazu in D: Religiöser Kern geht Weihnachten verloren.

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Zeit ist der neue Luxus

 „Sich aus verschiedenen Anlässen Geschenke zu machen ist wohl seit Menschengedenken eine kulturelle Gepflogenheit gewesen.“ Und auch in religiösen Kontexten sei es üblich gewesen, einander zu bestimmten Jahreszeiten und besonders zu Jahreswechseln zu beschenken, so Rupert Klieber, Kirchenhistoriker an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Wien. Die erste Geschichte, die biblisch vom Schenken handelt, ist die von den „Heiligen drei Königen“, die dem neugeborenen Jesuskind Geschenke bringen, sagte Klieber in einem Interview mit dem ORF-Radio, Abteilung Religion.

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