10.3.16

 

Keine Bühne für die antisemitische BDS-Maskerade! Gegen Antisemitismus und Antizionismus!

Wofür steht "BDS"?

„Boycott, Divestment and Sanctions“ ist eine internationale Kampagne, die nach eigenen Angaben im Juli 2005 von über 170 palästinensischen Organisationen ins Leben gerufen wurde. Sie wird seit 2007 vom „Palestinian BDS National Committee“ koordiniert und versucht, wie der Name impliziert, international Boykott, Sanktionen und Desinvestitionen auf politischer, ökonomischer, kultureller und akademischer Ebene gegenüber dem jüdischen Staat zu erwirken. (1)

Unter den gelisteten Komitee-Mitgliedern der BDS-Webpräsenz werden an erster Stelle die “National and Islamic Forces in Palestine” genannt. Zu diesen zählt unter anderem auch das “Islamic Resistance Movement”, also die radikalislamistische Terrororganisation "Hamas", der “Islamische Dschihad in Palästina” und die “Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP)”. (2) Den Anfang der internationalen Kampagne markierte die “Palestinian Campaign for the Academic and Cultural Boycott of Israel” (PACBI), welche die Parallele zur Apartheid in Südafrika konstruierte. (3)
Als die Zielsetzungen dieser Strategie werden das Ende von „Apartheid, Kolonialismus und Okkupation“, also die Demontage des Sicherheitszaunes, die rechtliche Gleichstellung aller israelischen Palästinenser und ein umfangreiches Rückkehrrecht für alle palästinensischen Flüchtlinge genannt. (4)

Die Forderung, nicht bei „Zionisten“ zu kaufen, ist nichts neues, sie ist sogar älter als der Staat Israel selbst: Bereits in den 1920er Jahren beschlossen das „Muslim-Christian Committee“, die christliche Führung Jerusalems und der „Fifth Palestine Arab Congress“ antijüdische Boykotte; in den 1930ern das Arab Workers Committee, die palästinensisch-arabische Führung unter Jamal al-Husseini, die Arab Labour Federation und selbstverständlich auch der Großmufti von Jerusalem Haj Amin al-Husseini, der als glühender Antisemit eng mit den Nationalsozialisten kooperierte. 1937 verlautbarte die „Palestine Royal Commission“: „There is little or no Arab shopping now at Jewish shops“. (5)

Die „Arabische Liga“, 1944 gegründet, beschloss bereits 1945 einen vollständigen Boykott gegen „Zionist goods and services“.
Dieser wurde im Zuge des arabisch-israelischen Krieges 1948 intensiviert. Zur Institutionalisierung der ökonomischen Isolation des jungen jüdischen Staates im Nahen Osten wurde das „Central Boycott Office“ in Damaskus geschaffen, das bis heute daran arbeitet, die teilweise gelockerten Boykott-Maßnahmen von Mitgliedsstaaten aufrecht zu erhalten. (6)

Im Zuge des israelisch-ägyptischen Friedensvertrags erklärte Ägypten den Boykott für beendet und ab den 1990er Jahren wurde der erzwungene Boykott von mehreren arabischen und nordafrikanischen Staatsführungen aufgelockert. Auch die palästinensische PLO-Regierung beendete den Boykott im Zuge des Oslo-Friedensprozesses. (7)

Im Jahre 2011 sprachen sich nach einer Studie von “Geocartography Knowledge” ganze 85% der Palästinenserinnen und Palästinenser im Westjordanland für eine Kooperation mit Israel aus, während dies nur 25-40% der jordanischen und lediglich 20% der marokkanischen Befragten befürworteten. (8)

Während sich in der Gegenwart zahlreiche israelisch-palästinensische Organisationen für eine wirtschaftliche Zusammenarbeit aussprechen, somit die friedliche Koexistenz fördern und auf lange Sicht eine Zweistaatenlösung vorbereiten, setzt die BDS-Bewegung in ihren drei Hauptforderungen auf Delegitimation und Dämonisierung: (9)

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