20.2.17
Jesidische Frauen im Nordirak
Die jahrtausendealte Religionsgemeinschaft der Jesiden im Norden des
Irak hat ganz besonders unter der Herrschaft des sogenannten Islamischen
Staates zu leiden. Tausende Jesiden wurden – als „Ungläubige“ verdammt -
vor zweieinhalb Jahren vom IS aus ihren Dörfern vertrieben, getötet und
viele ihrer Frauen und Kinder wurden verschleppt und versklavt. Wie
aber werden die vom IS verschleppten und vergewaltigten jesidischen
Frauen nach ihrer Rückkehr von ihrer eigenen, strengen
Religionsgemeinschaft mit ihren konservativen Stammes- und Ehrbegriffen
wieder aufgenommen? Ein „Orientierung“-Team ist in jesidischen Dörfern
in den kurdischen Bergen im Irak dieser Frage nachgegangen.
ORF
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