16.2.17

 

Kennzeichnungspflicht für israelische Waren

ICEJ übergibt Petition im Bundeswirtschaftsministerium

Die neue EU-Kennzeichnungspflicht für israelische Waren aus den umstrittenen Gebieten diskriminiert Israel, behindert den Friedensprozess und ruft ungute Erinnerungen an längst vergangene Zeiten wach. Mit dieser Botschaft und 26.105 Unterschriften besorgter Israelfreunde im Gepäck wurden Gottfried Bühler, Vorsitzender der ICEJ-Deutschland, und Christoph Scharnweber, politischer Mitarbeiter der ICEJ, am Montag im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin empfangen. Sie übergaben die entsprechende ICEJ-Petition samt Unterschriften an den Referatsleiter für Nordafrika sowie den Nahen und Mittleren Osten Herrn Dr. Gridl und an seinen Mitarbeiter Herrn Wildner.

EU-Vorschriften schaden Friedensprozess
Die neuen EU-Vorschriften, deren Umsetzung den Mitgliedstaaten obliegt, bestimmen, dass Obst, Gemüse und Kosmetika aus Ostjerusalem, den Golanhöhen und dem Westjordanland nicht mehr mit „Made in Israel“ gekennzeichnet werden dürfen. Vielmehr müssen sie beispielsweise mit „Erzeugnis aus dem Westjordanland (Israelische Siedlung)“ bezeichnet werden. Dass die neue Kennzeichnungspflicht dazu führen würde, dass bisherige Projekte friedlicher israelisch-palästinensischer Koexistenz beispielsweise im Westjordanland zerstört würden, war ein wichtiger Punkt in den Gesprächen. Zudem schadet sie palästinensischen Arbeitnehmern am meisten. ...

Hoffnung und Koexistenz
„Wir konnten, gerade auch als Christen, anhand unserer eigenen Erfahrungen vor Ort Hoffnung verbreiten und aufzeigen, wo und wie ein friedliches Miteinander tatsächlich gelingt“, sagt Gottfried Bühler. Für das ICEJ-Fernsehmagazin „FASZINATION ISRAEL“ ist er immer wieder in den Palästinensergebieten unterwegs und kann über Mut machende Friedensaktivitäten berichten. „Nochmals ein ganz herzliches Dankeschön an alle unsere Freunde, die so engagiert Unterschriften gesammelt haben! Mit Ihrer Unterstützung werden wir auch weiterhin in Berlin für Israel eintreten!“, erklärt der ICEJ-Vorsitzende.

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