26.2.17
Willensfreiheit
Buch von Dr. Andreas
Klein "Ich bin so frei!"
Willensfreiheit in der philosophischen, neurobiologischen und theologischen Diskussion
Seit einigen Jahren ist die Debatte, ob Menschen prinzipiell einen freien Willen haben oder nicht, neu entflammt. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass sich insbesondere durch die neuen und rasant voranschreitenden Einsichten in die Funktionsweise des menschlichen Gehirns durch die Neurowissenschaften neue Herausforderungen und Problematisierungen ergeben haben. Die Diskussion um Willensfreiheit sieht sich mit Einwänden konfrontiert, die auch Folgewirkungen für die gesellschaftliche, politische und juristische Zuschreibung von Verantwortlichkeit haben. Eine zentrale Frage besteht darin, ob Willensfreiheit und Determinismus miteinander vereinbar sein können oder nicht. Die Frage nach der menschlichen Willensfreiheit muss folglich in unterschiedlichen Kontexten geführt werden. Dies hat auch für die christlich-theologische Urteilsbildung Relevanz, denn es ist nicht möglich, die theologische Frage nach dem freien Willen abgelöst von philosophischen und naturwissenschaftlichen Perspektiven zu bedenken. Ausgegangen wird dabei von der Kontroverse zwischen Erasmus von Rotterdam und Luther, da hier die Diskussion in pointierter Weise geführt wurde, In sie werden aktuelle Überlegungen eingearbeitet. Es werden unterschiedliche Theorien auch in theologischer Hinsicht gebündelt und Perspektiven für die Diskussion aufgezeigt.
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Willensfreiheit in der philosophischen, neurobiologischen und theologischen Diskussion
Seit einigen Jahren ist die Debatte, ob Menschen prinzipiell einen freien Willen haben oder nicht, neu entflammt. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass sich insbesondere durch die neuen und rasant voranschreitenden Einsichten in die Funktionsweise des menschlichen Gehirns durch die Neurowissenschaften neue Herausforderungen und Problematisierungen ergeben haben. Die Diskussion um Willensfreiheit sieht sich mit Einwänden konfrontiert, die auch Folgewirkungen für die gesellschaftliche, politische und juristische Zuschreibung von Verantwortlichkeit haben. Eine zentrale Frage besteht darin, ob Willensfreiheit und Determinismus miteinander vereinbar sein können oder nicht. Die Frage nach der menschlichen Willensfreiheit muss folglich in unterschiedlichen Kontexten geführt werden. Dies hat auch für die christlich-theologische Urteilsbildung Relevanz, denn es ist nicht möglich, die theologische Frage nach dem freien Willen abgelöst von philosophischen und naturwissenschaftlichen Perspektiven zu bedenken. Ausgegangen wird dabei von der Kontroverse zwischen Erasmus von Rotterdam und Luther, da hier die Diskussion in pointierter Weise geführt wurde, In sie werden aktuelle Überlegungen eingearbeitet. Es werden unterschiedliche Theorien auch in theologischer Hinsicht gebündelt und Perspektiven für die Diskussion aufgezeigt.
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