13.3.17
Gefäßforum Österreich
In Österreich leiden mittlerweile über 1, 5 Millionen Menschen an Gefäßerkrankungen.
Die Folge: Herzinfarkt, Schlaganfall, Thrombosen, Beinamputationen. In den kommenden Jahren werden noch mehr Österreicher davon betroffen sein.
Mit Vorsorge und Therapie lassen sich viele dieser Erkrankungen verhindern.
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Diabetischer Fuß
Der sogenannte Charcot-Fuß, eine diabetisch-neuropathische Osteoarthropathie (DNOAP), auch bekannt als Diabetisches Fußsyndrom, ist eine seltene Erkrankung. 95 % Prozent aller Patienten sind Diabetiker. Die Inzidenz (Auftreten) einer akuten Erkrankung beträgt beim Diabetiker zwischen 0,15 und 2,5 %.
Durchblutungsstörungen /Beine
Dialyse
Die Nieren sind als paariges Organ neben der Wirbelsäule angelegt und liegen unterhalb des Zwerchfells. Obwohl sie nur sehr klein sind, enthalten sie ein kilometerlanges Gefäß- und Röhrensystem. Der vielschichtige Aufbau ist notwendig, um die komplexen Aufgaben der Nieren sicher und zuverlässig erfüllen zu können. Sollte dieses System beschädigt werden, können die Nieren den Körper nicht mehr von Stoffwechselabfallprodukten, Giftstoffen und übermäßiger Flüssigkeit befreien.
Die Folge: Herzinfarkt, Schlaganfall, Thrombosen, Beinamputationen. In den kommenden Jahren werden noch mehr Österreicher davon betroffen sein.
Mit Vorsorge und Therapie lassen sich viele dieser Erkrankungen verhindern.
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Gefäße sichern das Überleben unseres Organismus. Nur
intakte Blutgefäße ermöglichen den Transport des Blutes bis in die
Peripherie des Körpers und den ungestörten Blutfluss zurück zum Herzen.
Mit zunehmendem Alter werden unsere Gefäße
krankheitsanfälliger und leistungsschwächer. Ein ungesunder Lebensstil –
Übergewicht, Nikotin, wenig Bewegung, übermäßiger Alkoholkonsum –
verstärkt das Risiko, an einem schwerwiegenden Gefäßleiden zu erkranken.
Die beste Vorsorge ist noch immer ein gesunder
Lebensstil – dafür ist es nie zu spät! Wichtig dabei ist ein
gesamtheitliches Gesundheitskonzept, das Ernährung und Bewegung genauso
umfasst wie regelmäßige Vorsorgemaßnahmen und rechtzeitige Therapie.
Vorsorge und Prävention durch Information sind auch
die Anliegen des „Gefäßforums Österreich“. Die Gesundheitskampagne des
Gefäßforums Österreich widmet sich jährlich einer anderen
Gefäßerkrankung als Schwerpunkthema.
Detaillierte Informationen über Vorsorge,
Risikofaktoren, Diagnostik und Therapie finden Sie immer zum aktuellen
Kampagnenthema hier auf der Website oder in der jeweiligen
Informationsbroschüre.
Diabetischer Fuß
Der sogenannte Charcot-Fuß, eine diabetisch-neuropathische Osteoarthropathie (DNOAP), auch bekannt als Diabetisches Fußsyndrom, ist eine seltene Erkrankung. 95 % Prozent aller Patienten sind Diabetiker. Die Inzidenz (Auftreten) einer akuten Erkrankung beträgt beim Diabetiker zwischen 0,15 und 2,5 %.
Wie entsteht der Charcot-Fuß
Für die Entwicklung der Charcot-Arthropathie sind
nach heutiger Überlegung zwei Mechanismen als Auslöser denkbar: zum
einen eine mechanische Zerrüttung des Fußskeletts mit kleinsten Brüchen
der Knochenstruktur (Mikrofrakturen), zum anderen eine verstärkte
Durchblutung (Hyperperfusion) mit Knochenerweichung. Aber auch Störungen
im Knochenzellstoffwechsel können zur Auflösung von Knochensubstanz
führen. Beginnend mit einer Angiopathie (Gefäßschaden) und der daraus
resultierenden Neuropathie (Nervenschädigung) kommt es zu einer
Mangelversorgung des Knochens und somit zu dessen Abbau. Durch die
Neuropathie ist es für den Diabetiker nicht mehr möglich, eine
Fehlbelastung der Füße wahrzunehmen. Der ohnehin schon geschwächte
Knochen erleidet zuerst kleine Brüche, welche unbemerkt bleiben. Es kann
zur Geschwürbildung kommen. Durch weitere Fehlbelastungen kommt es
schließlich zum völligen Einbruch des Längsgewölbes und zum Absinken des
Quergewölbes. Das führt zu einer Verwachsung der Knochen in einer
falschen Anordnung. Das Krankheitsbild kann bei allen Patienten
auftreten, die an einer Neuropathie leiden.
Die Therapie richtet sich nach dem Erkrankungsstadium, der Lokalisation am Fuß und danach, wie weit der Fuß und auch der Patient insgesamt von einem entzündlichen Prozess (Infekt) betroffen sind. Infektionen von Weichteilen und Knochen müssen durch chirurgische Wundbehandlung, Ruhigstellung und mit Antibiotika behandelt werden.
Die Therapie richtet sich nach dem Erkrankungsstadium, der Lokalisation am Fuß und danach, wie weit der Fuß und auch der Patient insgesamt von einem entzündlichen Prozess (Infekt) betroffen sind. Infektionen von Weichteilen und Knochen müssen durch chirurgische Wundbehandlung, Ruhigstellung und mit Antibiotika behandelt werden.
Dialyse
Die Nieren sind als paariges Organ neben der Wirbelsäule angelegt und liegen unterhalb des Zwerchfells. Obwohl sie nur sehr klein sind, enthalten sie ein kilometerlanges Gefäß- und Röhrensystem. Der vielschichtige Aufbau ist notwendig, um die komplexen Aufgaben der Nieren sicher und zuverlässig erfüllen zu können. Sollte dieses System beschädigt werden, können die Nieren den Körper nicht mehr von Stoffwechselabfallprodukten, Giftstoffen und übermäßiger Flüssigkeit befreien.