13.3.17

 

Gefäßforum Österreich

In Österreich leiden mittlerweile über 1, 5 Millionen Menschen an Gefäßerkrankungen.
Die Folge: Herzinfarkt, Schlaganfall, Thrombosen, Beinamputationen. In den kommenden Jahren werden noch mehr Österreicher davon betroffen sein. 

Mit Vorsorge und Therapie lassen sich viele dieser Erkrankungen verhindern.

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Gefäße sichern das Überleben unseres Organismus. Nur intakte Blutgefäße ermöglichen den Transport des Blutes bis in die Peripherie des Körpers und den ungestörten Blutfluss zurück zum Herzen. 

Mit zunehmendem Alter werden unsere Gefäße krankheitsanfälliger und leistungsschwächer. Ein ungesunder Lebensstil – Übergewicht, Nikotin, wenig Bewegung, übermäßiger Alkoholkonsum – verstärkt das Risiko, an einem schwerwiegenden Gefäßleiden zu erkranken. 

Die beste Vorsorge ist noch immer ein gesunder Lebensstil – dafür ist es nie zu spät! Wichtig dabei ist ein gesamtheitliches Gesundheitskonzept, das Ernährung und Bewegung genauso umfasst wie regelmäßige Vorsorgemaßnahmen und rechtzeitige Therapie. 

Vorsorge und Prävention durch Information sind auch die Anliegen des „Gefäßforums Österreich“. Die Gesundheitskampagne des Gefäßforums Österreich widmet sich jährlich einer anderen Gefäßerkrankung als Schwerpunkthema. 

Detaillierte Informationen über Vorsorge, Risikofaktoren, Diagnostik und Therapie finden Sie immer zum aktuellen Kampagnenthema hier auf der Website oder in der jeweiligen Informationsbroschüre.

Diabetischer Fuß

Der sogenannte Charcot-Fuß, eine diabetisch-neuropathische Osteoarthropathie (DNOAP), auch bekannt als Diabetisches Fußsyndrom, ist eine seltene Erkrankung. 95 % Prozent aller Patienten sind Diabetiker. Die Inzidenz (Auftreten) einer akuten Erkrankung beträgt beim Diabetiker zwischen 0,15 und 2,5 %.

Wie entsteht der Charcot-Fuß

Für die Entwicklung der Charcot-Arthropathie sind nach heutiger Überlegung zwei Mechanismen als Auslöser denkbar: zum einen eine mechanische Zerrüttung des Fußskeletts mit kleinsten Brüchen der Knochenstruktur (Mikrofrakturen), zum anderen eine verstärkte Durchblutung (Hyperperfusion) mit Knochenerweichung. Aber auch Störungen im Knochenzellstoffwechsel können zur Auflösung von Knochensubstanz führen. Beginnend mit einer Angiopathie (Gefäßschaden) und der daraus resultierenden Neuropathie (Nervenschädigung) kommt es zu einer Mangelversorgung des Knochens und somit zu dessen Abbau. Durch die Neuropathie ist es für den Diabetiker nicht mehr möglich, eine Fehlbelastung der Füße wahrzunehmen. Der ohnehin schon geschwächte Knochen erleidet zuerst kleine Brüche, welche unbemerkt bleiben. Es kann zur Geschwürbildung kommen. Durch weitere Fehlbelastungen kommt es schließlich zum völligen Einbruch des Längsgewölbes und zum Absinken des Quergewölbes. Das führt zu einer Verwachsung der Knochen in einer falschen Anordnung. Das Krankheitsbild kann bei allen Patienten auftreten, die an einer Neuropathie leiden.

Die Therapie richtet sich nach dem Erkrankungsstadium, der Lokalisation am Fuß und danach, wie weit der Fuß und auch der Patient insgesamt von einem entzündlichen Prozess (Infekt) betroffen sind. Infektionen von Weichteilen und Knochen müssen durch chirurgische Wundbehandlung, Ruhigstellung und mit Antibiotika behandelt werden.

Durchblutungsstörungen /Beine
 
Dialyse

Die Nieren sind als paariges Organ neben der Wirbelsäule angelegt und liegen unterhalb des Zwerchfells. Obwohl sie nur sehr klein sind, enthalten sie ein kilometerlanges Gefäß- und Röhrensystem. Der vielschichtige Aufbau ist notwendig, um die komplexen Aufgaben der Nieren sicher und zuverlässig erfüllen zu können. Sollte dieses System beschädigt werden, können die Nieren den Körper nicht mehr von Stoffwechselabfallprodukten, Giftstoffen und übermäßiger Flüssigkeit befreien. 


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