4.5.17

 

Neue Wege bei Arthrose

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Was ist eigentlich Arthrose?

Arthrose bedeutet Knorpelverschleiß. Die Ursache des Knorpelabbaus ist meist eine Überlastung des Gelenkes durch einseitigen, gelenkschädigenden Sport, aber auch durch eine Unterbelastung wie z.B. häufiges Sitzen im Büro oder Auto. Meist kommt es im Verlauf der Arthrose durch den Knorpelabrieb zu Entzündungen im Gelenk, die sehr schmerzhaft sind. Wenn ein Gelenk entzündet ist, dann führt dies zu einer weiteren Schädigung des Knorpels. Die wichtigste Maßnahme gegen einen weiteren Knorpelabbau ist die Entzündung im Gelenk herunterzuregulieren. Wenn die Entzündung abklingt, verschwinden die Schmerzen und der Knorpel kann sich wieder kräftigen. Von ärztlicher Seite werden häufig Schmerzmittel (sogenannte nichtsteroidale Antirheumatika) verschrieben, um eine Entzündung im Gelenk zu drosseln. Diese enthalten die Wirkstoffe Diclofenac, Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure. Die Handelsnamen der Präparate sind z.B. Voltaren, Neuralgin, Dolormin, IBU-ratiopharm, Aspirin oder Herz-ASS. Auch Kortisonpräparate werden von ärztlicher Seite bei starken Schmerzen verschrieben.

Schmerzmittel bauen Knorpel ab und schädigen die Gesundheit

Sowohl nichtsteroidale Antirheumatika als auch Kortisonpräparate bauen in der Regel die Entzündung ab. Die Verwender meinen, dass es nun besser geht. Allerdings greifen beide Schmerzmittelgruppen bei längerer Verwendung Schleimhäute, Knochen und Knorpelzellen an – Gelenk- und Knorpelzustand werden somit immer schlechter. Besonders sensibel reagieren auch die Magenschleimhäute auf die Schmerzmittel, so dass häufig innere Blutungen auftreten. Die Folgekosten der Beseitigung der Nebenwirkungen der nichtsteroidalen Antirheumatika belaufen sich pro Jahr auf 120 Mio. €. An den Nebenwirkungen der nichtsteroidalen Antirheumatika sterben in Deutschland jährlich ungefähr 3000 Menschen!

Ein Knorpel wird durch einen Vorgang mit Nährstoffen versorgt der sich Diffusion nennt. Das bedeutet durch Abwechslung von Druck und Entlastung gelangen die Nährstoffe in den Knorpel. Daher die Empfehlung sich zu bewegen.

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