12.6.17

 

Orientierungshilfen für eine bessere Welt

Johannes Kaup im Gespräch mit whatchado-Gründer Ali Mahlodji


Ali Mahlodji, 1981 in Teheran geboren, kam im Alter von zwei Jahren mit Hilfe von Amnesty International als Flüchtlingskind nach Österreich. Er wuchs zunächst im Flüchtlingsheim Traiskirchen auf und zog später mit seinen Eltern nach Wien. Nach dem Schulabbruch und einer Odyssee durch die schöne neue Arbeitswelt - als Putzhilfe, Apothekengehilfe, Maurer, Schnellrestaurant-Angestellter, aber auch gutbezahlter Manager eines Konzerns - geriet Mahlodji ins Burn-out.
Eine private Krise gab seinem Leben eine neue Richtung: Zunächst als Lehrer arbeitend, erkannte er die Orientierungslosigkeit, als das größte globale Problem der Jugend. Er schuf die Internetplattform whatchado.com, wo Menschen - mittlerweile sind es mehr als 5.000 aus mehr als 100 Ländern - in kurzen Videoclips erzählen, wer sie sind, was sie tun, wie sie zu den Menschen wurden, die sie heute sind, und worauf es ihnen im Leben ankommt.
Das mittlerweile international agierende Start-up arbeitet mit mehr als 300 internationalen Organisationen zusammen und wurde u.a. mit dem UN-World Summit-Award und dem Staatspreis für Bildung und Wissen ausgezeichnet. Mittlerweile wurde Ali Mahlodji auch zum EU-Jugendbotschafter ernannt und versucht dabei, wie er sagt, "die Welt zu retten". Wie das gelingen kann, erörtert er im Gespräch mit Johannes Kaup.

 

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