26.12.17
Bethlehem liegt an der Donau
In Schönbühel bei Melk ist Weihnachten näher als an anderen Orten in
Österreich. In diesem ehemaligen Servitenkloster an der Donau ist die
Geburtsgrotte von Bethlehem dem Original in Palästina nachgebildet. Und
zwar so, wie sie Mitte des 17. Jahrhunderts bestanden hat. Nur einige
kleine Abweichungen waren aufgrund des Felsens unumgänglich. Das kleine
Servitenkloster in Schönbühel wurde bereits vor 27 Jahren aufgelassen.
Heute wird die Pfarre Schönbühel von der Pfarre Arnsdorf aus versorgt.
Aber zur Weihnachtszeit zieht es Jahr für Jahr wieder zahlreiche
Gläubige an diesen Ort, denn dort ist Bethlehem näher als an anderen
Orten in Österreich. Und ein kleiner Hauch einstiger Wallfahrtsbewegung
legt sich wieder über den still gewordenen Ort an der Donau.
Ursprünglich kamen die Pilger über die Donau und mussten die 54 steinernen Stufen bis zum Vorraum der Bethlehemkirche hinaufsteigen, wo ihnen schon der Stern von Bethlehem entgegenleuchtete. Die Geburtsgrotte befindet sich zwei Etagen unter der heutigen Kirche, zum teil mühsam in den Fels gehauen.
Heute kommen die Besucher von der anderen Seite her: sie steigen vom Parkplatz an der Bundesstraße 33 zwischen Melk und Aggsbach-Dorf zur Kirche hinab, vorbei am Kalvarienberg und dann im hinteren Teil der Kirche über schmale Stiegen zur Geburtsgrotte hinab.
Zu Weihnachten gibt es in der Geburtsgrotte Krippenandachten
Am Christtag, dem 25. Dezember,
am Stefanitag, dem 26. Dezember
sowie am am 29. und 30. Dezember
und am 1., 5., 6. und 7. Jänner 2018, jeweils um 14 Uhr.
Graf Konrad Balthasar von Starhemberg, einstiger besitzer des Schosses Schönbühel, hat auf diesem Felsen an der Donau 1666 eine Grab-Christi-Kapelle errichtet, um den Menschen seiner Heimat die Heiligen Stätten in Palästina vor Augen zu führen. Diese Nachbildung des Grabes Christi befindet sich - ebenfalls in der Originalgröße von Jerusalem - hinter dem Hochaltar. 1669 wurde der Kalvarienberg fertig gestellt und die Geburtsgrotte von 1668 bis 1674 in den Felsen hinein gehauen und mit einem Vorbau versehen.
Die heutigen Wallfahrten gelten der Schmerzensmutter (Hochaltar), dem hl. Peregrin (Nebenkapelle)und der hl. Rosalia (Bild von Martin Johann Schmidt in der Kirche).
Besonders beeindruckend ist die Aussicht vom Balkon aus; hier begrüßten Priester die hochgestellten Persönlichkeiten, die mit dem Schiff anreisten.
Kloster Schönbühel
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Ursprünglich kamen die Pilger über die Donau und mussten die 54 steinernen Stufen bis zum Vorraum der Bethlehemkirche hinaufsteigen, wo ihnen schon der Stern von Bethlehem entgegenleuchtete. Die Geburtsgrotte befindet sich zwei Etagen unter der heutigen Kirche, zum teil mühsam in den Fels gehauen.
Heute kommen die Besucher von der anderen Seite her: sie steigen vom Parkplatz an der Bundesstraße 33 zwischen Melk und Aggsbach-Dorf zur Kirche hinab, vorbei am Kalvarienberg und dann im hinteren Teil der Kirche über schmale Stiegen zur Geburtsgrotte hinab.
Zu Weihnachten gibt es in der Geburtsgrotte Krippenandachten
Am Christtag, dem 25. Dezember,
am Stefanitag, dem 26. Dezember
sowie am am 29. und 30. Dezember
und am 1., 5., 6. und 7. Jänner 2018, jeweils um 14 Uhr.
Graf Konrad Balthasar von Starhemberg, einstiger besitzer des Schosses Schönbühel, hat auf diesem Felsen an der Donau 1666 eine Grab-Christi-Kapelle errichtet, um den Menschen seiner Heimat die Heiligen Stätten in Palästina vor Augen zu führen. Diese Nachbildung des Grabes Christi befindet sich - ebenfalls in der Originalgröße von Jerusalem - hinter dem Hochaltar. 1669 wurde der Kalvarienberg fertig gestellt und die Geburtsgrotte von 1668 bis 1674 in den Felsen hinein gehauen und mit einem Vorbau versehen.
Die heutigen Wallfahrten gelten der Schmerzensmutter (Hochaltar), dem hl. Peregrin (Nebenkapelle)und der hl. Rosalia (Bild von Martin Johann Schmidt in der Kirche).
Besonders beeindruckend ist die Aussicht vom Balkon aus; hier begrüßten Priester die hochgestellten Persönlichkeiten, die mit dem Schiff anreisten.
Kloster Schönbühel
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