17.2.18

 

Vom Umgang mit dem Nachlass

Irgendwer muss es tun. Was mit den Dingen passiert, die nach dem Tod übrig bleiben
Den Nachlass verstorbener Angehöriger aufzuräumen, ist in der Regel eine große Belastung. Viele Menschen tun das in mühsamer Kleinarbeit und quälen sich bei der Entscheidung, mit welchen Gegenständen sie am besten die Erinnerung wahren. Ist Wegwerfen pietätlos? Wie räumt man eine Wohnung oder ein ganzes Haus aus, wenn man eine schwierige Beziehung zu dem Menschen hatte, und wie, wenn die Verstorbenen leidenschaftliche Sammler oder gar wahllos Hortende waren? Wie bewährt sich das Nachlass-Hopping, bei dem man für einen 15-Euro-"Passierschein" fremden Menschen gestattet, in den Hinterlassenschaften nach Brauchbarem zu suchen? Wer schafft es, das eigene Hab und Gut bei Lebzeiten auszumisten?

Ö1

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