1.9.18
Mission Ozonloch - Wie wir die Erde gerettet haben
Wie
heute der Klimawandel bedrohte vor 30 Jahre schon einmal ein globales
Umweltproblem die Erde. Die vor allem in Spraydosen enthaltenen
Fluorchlorkohlenwasserstoffe, kurz FCKW genannt, zerstörten die
Ozonschicht der Atmosphäre. Die Doku zeigt, wie engagierte
Wissenschaftler und Politiker es schafften, die Produktion von FCKW
weltweit zu stoppen.
Bereits
vor 30 Jahren bedrohte ein globales Umweltproblem den Planeten Erde.
Wissenschaftler wiesen damals nach, dass die vor allem in Spraydosen
enthaltenen Fluorchlorkohlenwasserstoffe, kurz FCKW genannt, zum Abbau
der Ozonschicht führten. Über der Antarktis bildete sich in jedem Winter
ein regelrechtes Loch in der Atmosphärenschicht, die in etwa 15
Kilometern Höhe die schädliche UV-Strahlung aus dem Sonnenlicht filtert.
Die Forscher schlugen Alarm – sie befürchteten Millionen zusätzlicher
Hautkrebsfälle und unabsehbare Folgen für die Landwirtschaft. Die
Dokumentation zeichnet nach, wie engagierte Wissenschaftler und
Politiker es schafften, mehr als 30 Staaten an einen Tisch zu bringen,
um die Produktion der FCKW weltweit zu stoppen. Das Montreal-Protokoll
von 1987 wurde zum ersten Abkommen, in dem eine globale Umweltbelastung
weltweit reduziert wurde. Mehr noch: Die reichen Länder erklärten sich
sogar bereit, die Länder dabei zu unterstützen, die sich einen Verzicht
nicht leisten konnten. Die wichtigsten Impulsgeber dafür waren neben
Wissenschaftlern wie Mario Molina, Sherwood Rowland oder James Lovelock
zwei Politiker, die nicht unbedingt als Umweltschützer in die
Geschichtsbücher eingegangen sind: Ronald Reagan und Margaret Thatcher.
Als Folge des FCKW-Stopps hat sich die Ozonschicht seither deutlich
erholt. Kann das, was beim Ozonloch gelang, ein Vorbild sein für den
gegenwärtigen Kampf gegen den Klimawandel? Denn auch bei der dringend
notwendigen Reduzierung der Treibhausgase kann nur ein globaler Ansatz
Erfolg haben.
# posted by claus_kirche @ 22:47