15.12.18

 

menschen.würde.Österreich

Österreich braucht offensive und nachhaltige Maßnahmen in der Integrationsarbeit. Das zeigen zivilgesellschaftliche Initiativen, NGOs, zehntausende Einzelpersonen, Unternehmen uvm. durch ihr Engagement für geflüchtete Menschen Tag für Tag.  Die neue Allianz „Menschen.Würde.Österreich“ will diesem Engagement mehr Sichtbarkeit und Gewicht im öffentlichen Diskurs geben.

Leben ist mehr als Überleben.

Menschen, die in Österreich um Asyl ansuchen oder Asyl erhalten haben, haben ein Recht auf menschenwürdige Lebensumstände, denn Leben ist mehr als Überleben. Ein Platz zum Schlafen, Essen und ein Dach über dem Kopf (plakativ gesagt: warm-satt-sauber) sind dafür zu wenig.
Zehntausende Menschen geben durch ihr Engagement ein Beispiel für gelebte Integration. Bereicherung entsteht sowohl in persönlichen Beziehungen durch menschliche Begegnung auf Augenhöhe als auch gesamtgesellschaftlich durch das Interesse an unbekannten Menschen, Kulturen und Traditionen. Die Allianz „Menschen.Würde.Österreich“ hat das erste Ziel, die täglichen Leistungen und Verdienste der Zivilgesellschaft sichtbar zu machen.

Integration geht über den Einsatz für geflüchtete Menschen hinaus.

Die Bevölkerung in Österreich ist in den vergangenen 15 Jahren von 8,06 auf 8,8 Mio. Menschen gewachsen. Der Anteil der österreichischen Staatsbürger ist in diesem Zeitraum von 91% auf 84% gesunken, beträgt in absoluten Zahlen aber noch immer 7,4 Mio. Menschen. Die Zahl der nicht-österreichischen MitbürgerInnen hat sich von 730.000 auf knapp 1,4 Mio. verdoppelt. Im Durchschnitt hatte Österreich eine Netto-Zuwanderung zwischen 30.000 und 50.000 Menschen. Die Hälfte der zugewanderten Menschen stammt aus Ländern der EU. Ein Viertel stammt aus der Türkei, Serbien, Bosnien oder dem Kosovo.
Integration braucht einen ruhigen und sachlichen Diskurs, denn Zuwanderung ist der Normalzustand für Österreich und Integration geht über den Einsatz für geflüchtete Menschen hinaus. Österreich lebt seit Jahren in der Wirtschaft, in der Kultur und im Sport von der Vielfalt durch Zuwanderung. Integration ist daher selbstverständlich, notwendig und ein langfristiges Thema!


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