26.12.18
Vom Leben auf der Straße
Obdachlosigkeit
und soziale Ausgrenzung
Ö1
Immer
mehr Menschen in Österreich haben kein Dach über dem Kopf. 15.000 sind es im
Moment - offiziell. Denn viele Obdachlose werden in der Statistik gar nicht
berücksichtigt. Aktuelle Entwicklungen in der Armuts- und Sozialpolitik, wie
die geplanten Kürzungen bei der Mindestsicherung, aber auch stetig steigende
Mietpreise, könnten diese Problematik noch weiter verschärfen. Auf der Straße
kann man schneller landen, als man denkt.
Obdachlose
und andere Randgruppen werden zunehmend aus dem öffentlichen Raum verdrängt:
Durch diverse Alkohol- und Bettelverbote, aber auch neue Sitzbänke, die extra
so konstruiert sind, dass niemand darauf liegen kann.
Dabei zeigen Sozialprojekte und Initiativen, dass Obdachlosigkeit keine Endstation sein muss. Neben Notquartieren werden zusehends auch längerfristige Hilfsmaßnahmen wie etwa "Housing First" forciert. Hier bekommen Betroffene einen unbefristeten Mietvertrag und werden bei der Wohnungserhaltung unterstützt. Die Erfolgsrate von "Housing First" liegt in Wien bei mehr als 90 Prozent.
Dabei zeigen Sozialprojekte und Initiativen, dass Obdachlosigkeit keine Endstation sein muss. Neben Notquartieren werden zusehends auch längerfristige Hilfsmaßnahmen wie etwa "Housing First" forciert. Hier bekommen Betroffene einen unbefristeten Mietvertrag und werden bei der Wohnungserhaltung unterstützt. Die Erfolgsrate von "Housing First" liegt in Wien bei mehr als 90 Prozent.
Ö1