16.12.18
Wozu es Menschenrechte braucht
Am 10. Dezember 1948 verabschieden die Vereinten Nationen (UN) die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte". Die RESPEKT-Reportage fragt: Ist die 70 Jahre alte UN-Erklärung heute überholt - oder notwendiger denn je?
Mehr als 80 Millionen Tote und ein auf Jahrzehnte verwüstetes Europa – so die katastrophale Bilanz von zwei Weltkriegen. 1946, kurz nach Kriegsende gründeten die Vereinten Nationen eine Fachkommission, die einen internationalen Kodex erarbeiteten sollte, um Menschenrechtsverletzungen weltweit zu verhindern oder zumindest zu ächten und einzuschränken. 1948 schließlich verabschiedeten die Vereinten Nationen die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“, die UN-Menschenrechtscharta.
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“ – so der erste Satz der Menschenrechtserklärung. Die UN-Charta wurde nach 1948 in zahlreiche internationale Vereinbarungen übernommen und ist bis heute die Grundlage für Gesetze. In Deutschland orientiert sich das Grundgesetz daran, auch in die EU-Menschenrechtscharta wurden die „Allgemeinen Menschenrechte“ übernommen. RESPEKT-Moderatorin Sabine Pusch fragt: Wie aktuell ist diese 70 Jahre alte Menschenrechtserklärung heute?
In der Reportage trifft Sabine Pusch Menschen, die sich weltweit für Menschenrechte einsetzen. Sie spricht mit Organisationen wie Amnesty International, Reporter ohne Grenzen und Pro Asyl.
Das Fazit: Menschenrechtsverletzungen sind immer noch an der Tagesordnung und in Zeiten von Rechtspopulismus und Fake News werden sie eher mehr denn weniger. Die Einhaltung der Menschenrechte muss immer wieder aufs Neue angemahnt und erkämpft werden, auch heute noch – 70 Jahre nach Verabschiedung der UN-Menschenrechtscharta.
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