5.5.19

 

Bach ungewöhnlich vokalisch

Das Berliner Vokalsextett SLIXS mit Arrangements von Musik von Johann Sebastian Bach.

Die eigentliche Heimat des a-cappella-Vokalsextetts Slixs aus Berlin ist Jazz bzw. Pop. Vor einigen Jahren hatte SLIXS auf Bestellung für einen Kinofilm einige Stücke und Sätze von Johann Sebastian Bach arrangiert. Das Resultat wurde auch auf einer kurzen CD publiziert. Chorwurmkenner Gustav Danzinger "staunte beim Hören, selbst wenn man von Gruppen wie den Swingle Singers oder Manhattan Transfer verwöhnte Ohren hat".
Die Sechs von SLIXS waren auf den Geschmack gekommen und studierten andere Werke Bachs ein und publizierten sie mit den bereits aufgenommenen gemeinsam auf einer neuen CD. Neu waren unter anderem etliche der Goldbergvariationen, bei denen nicht nur die verblüffende Virtuosität besticht, sondern ebenso sehr die Kreativität und Vielfalt der klanglichen Gestaltung.
"Natürlich sind diese Deutungen in jeder Hinsicht hochgradige Vokalartistik, aber doch immer umgeben mit dem Hauch des Natürlichen, Unangestrengten, Selbstverständlichen. Dabei sind durchaus keine überragenden Einzelstimmen zu hören, vielmehr bestechen die sechs durch ihre enorme Homogenität, durch viele individuelle Farben und Schattierungen". Gustav Danzingers Urteil vom Juni 2018 ist kaum etwas hinzuzufügen.
Vielleicht doch noch:"Intonation, Timing, Musikalität, vor allem das Gespür fürs Grooven, Swingen - das alles beherrschen die fünf Sänger und eine Sängerin in höchster Perfektion. Gewürzt werden diese hinreißenden Bach-Adaptionen noch mit raffiniertem Witz." So enthusiasmiert war Ö1-Kollegin Mirjam Jessa bereits 2014 gewesen.



Ö1


SLIXS

Die Aufnahmen von „Quer Bach“ sind für den Soundtrack des Kinofilms „Mensch Kotschie“ von Norbert Baumgarten entstanden. Die Vorgabe war, Instrumentalmusik von Johann Sebastian Bach für Stimmen zu arrangieren.
SLIXS nähern sich den genialen Kompositionen mit Neugier und Experimentierfreude und mit Respekt vor dem großen Meister. Fachpresse, Veranstalter und Publikum sind von der unbefangenen und dennoch respektvollen Umsetzung gleichermaßen begeistert.
„Michael Eimann hat wunderbare Brücken zwischen Bach und dem famosen Ensemble geschlagen. Bach wird nicht als Grundlage, als Steinbruch genommen und verjazzt, sondern mit hörbarer Sensibilität den eigenen Ansprüchen anverwandelt. Und er zeigt eindrucksvoll: Bach funktioniert in vielen Gewändern, ist unverwechselbar und stark.“ (klassik.com 2014)



QUER BACH 2 ist die Fortsetzung des Vorgängers QUER BACH jedoch in Albumlänge. 
Die neuartigen Bearbeitungen von Instrumentalstücken des Barockmeisters Johann Sebastian Bach 
begeisterten schon mit der ersten Scheibe Fachpresse und Publikum gleichermaßen 
- wenngleich diese nur 18 Minuten lang war. Eine "Erotisierung" der Bach'schen Instrumentalwerke. 
Nun also bringen SLIXS eigens ausgewählte Bach'sche Werke auf tiefgründige wie unterhaltsame Weise zum Klingen.
 

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