21.5.08

 

Concordiabibelschule

am 19.5.2008 mit Pater Sporschill (jeden Montag)

Zuerst um 18 Uhr eine sehr schlichte und tiefgehende Messe.
Danach Agape und Bibelschule.


Er macht das sehr lebendig, bringt anschauliche Beispiele, damit es verständlich wird.

Wir nehmen das Matthäusevangelium durch.

Was sagt es uns heute?

Durch die Beziehung werden wir verändert, bekommen Selbstbewußtsein und eine Ausrichtung. Wenn ich weiß, daß ich mich geliebt fühle, kann ich selbst lieben.

Zu Beginn der Stammbaum Jesu
Alles ist schon vorgebildet. Jeder bringt seine eigene Geschichte mit, damit müssen wir leben. Sie enthält Belastendes aber auch viel Schönes.

Die Geburt
Josef: Obwohl er gute Gründe hätte, schützt er Maria. Er vertraut Gott entgegen allem Anschein.

Die heiligen 3 Könige
Sie vertreten die damals bekannten Kontinente, d.h. die ganze Welt.
Gott erscheint zuerst den Hirten - es ist das Bild von Jerusalem - dann allen Völkern.

Das Gute stößt immer auf Widerstand!
Ägypten ist das Land der Rettung, aber auch der Sklaverei.

Johannes der Täufer ...
hat alles vorbereitet. Auch wir haben Lehrer, Vorbilder, nach denen wir uns richten.
Wer hat meine Wege bereitet?

Die Versuchung
Jeder muß durch eine harte Schule gehen.
Du mußt vorher trainieren!

Die Taufe
Jesu Lebensprogramm wird proklamiert:
Er wird geopfert, er tritt für andere ein, er ist der Sohn Gottes.

Jesus beginnt zu arbeiten.
Er sucht den richtigen Ort: Kapernaum (="Ort des Nahum").
Er zeigt den Menschen, wo das Heil herkommt.
Wir fragen uns das auch jeden Tag.
Wo ist der Himmel?
Das Positive in einer gefallenen Welt sehen!
Jesus sucht sich Mitarbeiter. Er zeigt ihnen, was zu machen ist.
So wie das eine Firma auch macht, wenn sie im Ausland eine Zweigstelle eröffnet.
Er schult sie. Er trainiert sie im internen Bereich.

Kapitel 5-7
Die Tora Jesu (sein Gesetzeswerk)
Mein Joch ist leicht (leichter als die Tora).
Hier wird deutlich, was Jesus wichtig ist.

Kapitel 8
Jesus hat schon vieles bewirkt.
An jeweils einem konkreten Fall zeigt er den Menschen etwas.
Leviticus ist das Buch von den Regeln.
Unrein bedeutet, du wirst geschont, von den religiösen Pflichten entbunden (z.B. wenn du eine ansteckende Krankheit hast).
Diese Krankheit ist eine Frage der Kommunikation.
Der Priester war der Gesundheitsbeamte, der die Reinheit bestätigen mußte.
Er führt den Ausgegrenzten in die Gemeinschaft zurück.
Schuld ist hier nicht das Thema.
Wir müssen lernen Gemeinschaften zu gründen.
Alle Menschen brauchen eine Familie, eine Gemeinschaft, besonders die, die draußen stehen.

Um sich schlagen aus Verzweiflung, daß sich die andern mit ihm beschäftigen.

Vs. 8,9: Was Jesus vorher gepredigt hat, zeigt er ihnen in einem praktischen Unterricht.

Kaffa heißt Dorf und Nahum ist ein Prophet: Seht auf das Evangelium und die Boten des Evangeliums, die Freudenboten! Das heißt den Menschen eine Freude machen und sie nicht ablehnen, auch wenn sie Dinge tun, die wir nicht gutheißen können.

Der Glaube ist nicht auf eine Religion beschränkt.
Kardinal Martini fragte Umberto Eco: Was glauben die, die nicht an Gott glauben?

Jesus deckt auf: Bei den Menschen, wo man es am wenigsten erwarten würde, ist Vertrauen da. Der Hauptmann hat eine große Erwartung.
Wer sich selbst aufgibt, stirbt.
Der Hauptmann respektiert die jüdischen Regeln, daß Jesus sich unrein machen würde, wenn er in sein Haus käme.
Jesus staunt. Er heilt mit dem Wort.
(Johannes intensiviert alle Geschichten, er vertieft sie. Er spricht vom Sohn statt dem Diener, den Jesus heilt).

Jesu Leitbild

Hier wirkt er in der öffentlichen Welt.

In der Familie funktioniert es anders, viel intimer.
Die Heilung findet durch Berührung statt.
Die Familie ist ein Raum der Therapie, wo man sich erholen und stärken kann.
Das kann man sich nicht überall leisten, Schwäche zu zeigen.

So gibt es das hohe Ziel, Familien und Gemeinschaften aufzubauen.

Dankbar sein für jede Freundschaft.

Vs 16-17 - Die Übersetzung ins Allgemeine

Nach dem Prototyp nun die industrielle Produktion.
Das Zitat aus dem 4. Gottesknechtlied (Er trug unsere Krankheiten).

Der Weg für uns ist durch Anteilnahme, sich selber berühren lassen, die Krankheiten mittragen, mit den Menschen sein, innere Nähe, kein Opfer ist umsonst. Nicht die Medizin ist das Entscheidende. Für andere beten, zuhören, auf etwas verzichten für den anderen, den Graben in der Not abbauen, der zwischen uns ist.

Wie kann ich dem anderen zeigen, daß ich mit ihm bin?

Es gibt nicht nur das Äußere, das Materielle.

Das 2.Summarium

Jesus redet von denen, die ihm nachfolgen.

Auf die gemütliche Tour geht es nicht!

Laß die Toten die Toten begraben!

Es gibt keinen Kompromiß!

Nicht reserviert sein!

Die wichtigen Dinge des Lebens anstreben: Ehe, Orden,..

Wo ist dein Herz?

Dasein, wenn es dich braucht.

Nur wer ganz bei einer Sache ist, wird etwas bewegen!

Wenn du im Orden bist, besuchst du deine Eltern, wenn sie dich wirklich brauchen, nicht wenn sie gerade Lust haben, dich mal zu sehen.

Aus einer Beziehung kommt ein neues Licht. Der Fokus ist woanders.

Jugendlichen Verantwortung übertragen.

Wo ist dein Herz? - Von daher kommt die Kraft.

Mit Jesus kommt man in Stürme!

Er schläft oft bei unangenehmen Situationen. Was sollen wir da tun? Du mußt ihn wecken! Er deckt den Kleinglauben auf. Vgl. Jona.

Waseln sind nicht brauchbar. Du mußt schon einmal untergegangen sein!
Denn Menschen, die nichts erlebt haben, sind intolerant.

Die Heilung des Besessenen

Er bereitet die Schüler für die Mission vor.

Das Schwein im Judentum ist ein Symbol für die Macht der Heiden (eine Symbolgeschichte). Äußere Stärke - diese Macht geht unter. Durch die Heilung.

Gerechtigkeit, Liebe, Achtsamkeit, Freundschaft bringt die äußeren Gewalten zum Untergang.

Jesus bringt die Qualität der Beziehungen.
Er zeigt seine Macht - keine weltliche - wo die Seele geheilt wird und Frieden entsteht. Wenn eine Gruppe zusammenhält, ist die Umwelt machtlos.

Umgekehrt, wenn du alle Macht hast, aber einsam bist, bist du arm dran.

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