17.11.08

 

Organische Gemeinden

Ganz neu erschienen ist ein Buch von Neil Cole: „Organische Gemeinde" (288 Seiten, 15,00 €)

Dieses Buch ist ein Aufruf, zu unseren Wurzeln zurückzukehren.
Die Gemeinde soll lebendig, organisch und mitten im Leben sein.
Sie soll dort hervorkommen, wo sie am meisten gebraucht wird.
Sie soll fruchtbar sein, sich vermehren und die Erde füllen,
wie es Jesus beabsichtigt hat, als er dafür bezahlte.

Gemeinde als geistliche Großfamilie – organisch, nicht organisiert; beziehungsorientiert, nicht formell.

Sie gewinnt an Format, indem sie weint;
sie breitet sich unter dem Teppich aus,
kann in der Wüste blühen,
unter Wasser atmen,
im Dunkeln sehen
und sich im Chaos spontan vervielfältigen.

In den letzten 35 Jahren wuchsen die christlichen Gemeinden weltweit wie noch nie in der Geschichte. Heute gibt es ca. 700 Millionen evangelikale Christen – und die Hälfte davon ist in den letzten 25 Jahren zum Glauben gekommen.

Dieses teilweise explosionsartige Wachstum - etwa in Indien, Kuba, China, Malawi, Indonesien - läuft nach anderen Gesetzmäßigkeiten ab, als wir es uns im Westen bisher gewohnt waren.

Wenn wir von diesem Wachstums-Phänomen lernen und es – gemäss unserem Grundauftrag – mit allen Kräften fördern wollen, stoßen wir mit unseren bestehenden Strukturen (Denominationen, Missionswerke usw.) schnell an Grenzen.

Neue Werkzeuge, die auf vernetztem Denken aufbauen, sind nötig. Interessanterweise entstehen in den letzten Jahren wie von selbst Netzwerke von Bewegungen, die so verblüffend ähnlich sind, als ob sie aus derselben Werkstatt kämen.
Sie
· basieren auf gleichen oder ganz ähnlichen Werten
· haben denselben Herzschlag
· tragen denselben genetischen Code in sich
· haben eine ähnliche Vision und verfolgen daher ähnliche Ziele

Eines davon, das DAWN International Network (DIN), ist keine traditionelle, feste kirchliche oder missionarische Organisation, sondern ein weltweites offenes Forschungs- und Strategienetzwerk, das auf einer gemeinsamen Vision und freundschaftlichen Beziehungen beruht. Es hat eine bewusst flache Struktur, kennt keine Präsidenten und Direktoren und arbeitet föderalistisch.

Das Ziel des Netzwerkes besteht darin, nationale und regionale Gemeindegründungs-Bewegungen zu fördern (das sogenannte Saturation Church Planting), mit dem Ziel, dass in Gehdistanz eines jeden Menschen der Welt eine lebendige christliche Gemeinde existiert oder noch in dieser Generation entsteht.

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