1.2.09

 

Ausstellung "Lichter der Finsternis" (Raoul Wallenberg und die Rettung der Budapester Juden 1944/45)

Im psychosoziale Zentrum ESRA, 1020 Wien, Tempelgasse 5

Die Ausstellung dokumentiert die Arbeit Raoul Wallenbergs und seiner Helfer sowie die Situation der jüdischen Bevölkerung im besetzten Budapest gegen Ende des 2. Weltkrieges.

Rauol Wallenberg, geb. am 4. August 1912 in Stockholm, entstammte der bekannten schwedischen Unternehmer- und Bankiersfamilie Wallenberg. Nach einem Architekturstudium in den USA arbeitete er in Schweden als Geschäftsmann.

Als Wallenberg im Sommer 1944 vom amerikanischen War Refugee Board und der schwedischen Regierung gefragt wurde, ob er eine Rettungsaktion für die bedrohte jüdische Bevölkerung der ungarischen Hauptstadt leiten könne, sagte er sofort zu. Am 9. Juli 1944 traf Wallenberg in Budapest ein.

Bis Juli 1944 waren bereits über 430.000 jüdische Frauen, Männer und Kinder in die Vernichtungslager deportiert worden, mit Ausnahme jener in Budapest. Wallenberg stellte Schutzpässe aus, richtete Krankenstationen, Suppenküchen und Schutzhäuser ein. Immer wieder rettete er Menschen vor den willkürlichen Erschießungen ungarischer Pfeilkreuzler oder as den Kolonnen der Todesmärsche.

Wallenbergs Hilfsaktion rettete Tausenden Menschen das Leben. Nach der Befreiung Budapests durch die Rote Armee im Jänner 1945 verließ er mit seinem Fahrer am 17.Jänner die Hauptstadt, um den sowjetischen Kommandanten in Debrecen zu treffen. Wallenberg wurde verhaftet und nach Moskau gebracht, bis heute ist sein weiteres Schicksal ungeklärt.


Eintritt frei.
Bitte einen amtlichen Lichtbildausweis mitbringen!

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