25.2.10

 

Alternde Gesellschaft als Herausforderung

Bei allen Chancen des Alters kommen wir dennoch nicht umhin festzustellen: das Phänomen der alternden Gesellschaft bringt Herausforderungen mit sich uns ist oft auch eine Last für den Einzelnen, für die Gesellschaft die mehr investieren muss für Pflege und Betreuung und für die Kirche in der Herausforderung in der Pastoral. Das ist für den Einzelnen nicht leicht zu akzeptieren – zumal in einer auf Leistung und Jugendlichkeit getrimmten Gesellschaft. Das zu akzeptieren ist nicht einfach in einer Zeit, in der zwar die meisten das Ziel haben, alt zu werden, aber kaum jemand eingesteht, alt zu sein.

Wir betrachten die ältere Generation nicht als eine Abwrack-Generation, sondern als eine mit besonderen Fähigkeiten, mit Lebenserfahrung, mit Weisheit und ich denke, dass das für den Dienst der Kirche besonders wichtig ist, denn Kirche ist immer Mehrgenerationenhaus gewesen. Wir haben nie nur die in er Öffentlichkeit ansehnlichen Generationen ins Blickfeld gerückt sondern eben alle, von A bis Z.

Mutig die Ordnung des Lebens mit der Ordnung des Todes zu konfrontieren. In ganz bestimmten Lebenssituationen des Alterns hat man den Mut leichter und stellt sich diesen Fragen. Ich denke, da ist Kirche ganz besonders herausgefordert zu helfen, ehrlich zu diesen Fragen zu stehen. In der heutigen Zeit, in der das Leben und die Gesundheit scheinbar nur noch in der menschlichen Verfügungsgewalt liegen, werden Sterben und Tod als Scheitern erlebt und zunehmend verdrängt.

Die deutschen Bischöfe an ihrem Studientag in Freiburg

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