2.2.10

 

Erdbeben in Haiti



Nach den verheerenden Erdbeben in Haiti
erreichen die Weltöffentlichkeit immer noch
dramatische Bilder und Berichte aus dem Katastrophengebiet,
das manche Helfer sogar als „Kriegsgebiet“ bezeichnen.

Den vielen kleinen, wunderbaren Rettungen Verschütteter
stehen täglich steigende Opferzahlen
und die ebenso dramatischen Folgen der Nachbeben gegenüber.

Richard, ein junger Haitianer, schreibt in einem Mail an Missio:
„Seit mein Land am Dienstag, den 12. Januar, im Chaos versunken ist,
sehe ich mehrere Jahrzehnte in fünf Sekunden des Bebens untergehen.
Die Hoffnung ist verschwunden: kein Geld mehr, kein Job,
Zehntausende ohne Unterkunft, kein Wasser, kein Essen, kein Strom.
Unter den Trümmern verfaulen die Leichen.

Es herrscht ein fürchterlicher Gestank in fast allen Stadtteilen;
wir schlafen im Freien neben dem Müll, dem Geruch von Urin und Fäkalien.
Ich wusste nicht, dass die Nachbeben so stark sein können;
die ganze Nacht schlafe ich mit Herzklopfen
und wenn ich einschlafe und die Erde wieder bebt,
bleibt mir der Atem stehen.

Aber Gott ist groß und er ist die Liebe,
er hat für uns trotz allem einen Plan der Liebe!“

Trotz der verzweifelten Lage ist Richard,
der einmal als Freiwilliger in Taizé,
einem ökumenisch ausgerichteten Meditationsort
für Jugendliche in Frankreich, war, voller Hoffnung:
„Die Gesänge aus Taizé, „Jésus le Christ“ und „Fiez-vous en lui“,
verleihen mir eine Kraft und ein Vertrauen,
die ich mir nie hätte vorstellen können.

Ich bitte Euch, sie oft in den Gebeten zu wiederholen in Erinnerung an Haiti. Bittet alle Menschen auf der Welt, 12 Monate am 12. jedes Monats
für die Menschen in Haiti zu beten.
Zögert nicht, es ist sehr wichtig!"


Monsignore Dr. Leo-M. Maasburg,
Nationaldirektor von Missio und langjähriger Begleiter Mutter Teresas:
„Diesen bewegenden Appell greifen wir aus ganzem Herzen auf
und bitten alle, sich diesem Gebet anzuschließen!

In den schwärzesten Stunden bringt das Gebet als ‚spirituelle Soforthilfe’
Licht und Hoffnung, Trost und Solidarität.

Von Herzen danke ich allen, die in den vergangenen Tagen
die auch so notwendige materielle Hilfe
durch großzügige Spenden unterstützt haben!“

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