14.1.10

 

Glauben

Manchmal ‚glaubt man’ etwas, weil man es nicht besser weiß, weil es eine schöne Illusion vermittelt oder weil man sich lieber an einen Strohhalm klammert, bevor man ins völlig Leere greift. Die Menschen der Bibel erlebten ihren Glauben hingegen als eine Gewissheit, die sie sich nicht selber geben mussten - sie drückten damit eine Überzeugung aus, die ihnen von Gott selbst geschenkt wurde.

Viele Menschen sagen: „Glauben müsste man halt können!“ Und es schwingt eine gewisse Sehnsucht mit. Christen wissen, dass dieser Glaube ein Geschenk Gottes ist. Ein Geschenk, das jedem Menschen angeboten wird. Um es zu empfangen, muss ich mich allerdings auf Gott einlassen. Wenn ich Vorurteile und mein Ego vor mir herschiebe, werde ich nicht zum Ziel kommen. Das Neue Testament berichtet von Nathanael (Joh.1,45 ff). Er macht aus seinem Vorurteil gegenüber Jesus kein Geheimnis: „Was kann von Nazareth Gutes kommen?“ Worauf sein Freund Philippus sagt: „Komm und sieh es!“ Nathanael folgt und kommt in der Begegnung mit Jesus zum Glauben.

Es gibt keinerlei Schema, auf welche Art und Weise ein Mensch zum Glauben findet. Aber was aus diesem Glauben folgt, verändert sein Leben. Es bestimmt den Alltag, das zwischenmenschliche Verhalten, das Wertesystem, die Zukunft…
Durch den Glauben an Jesus haben Christen begründete Hoffnung, dass eintritt, an was sie glauben.

In Hebräer 12,1 lesen wir:
"Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht."

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