27.10.14
Lord of War – Händler des Todes
Lord of War – Händler des Todes ist ein im Jahr 2005 veröffentlichter Film der die Geschäfte internationaler Waffenhändler dargestellt.
Die Hauptfigur Yuri Orlov eröffnet den Film, dem Zuschauer zugewandt, mit dem Satz, es gebe über 550 Millionen Schusswaffen auf der Welt, was bedeute, dass jeder zwölfte Mensch auf der Welt eine besitze. Die Frage sei nur: „Wie bewaffnet man die anderen elf?“ Der Vorspann zeigt nun dokumentarisch den Weg einer Gewehrpatrone – von der Produktion in der Fabrik über den Handel, die Verschiffung, das Einlegen in eine Waffe, das Abfeuern der Waffe und den Flug des Geschosses bis in den Kopf eines afrikanischen Jungen. Da die Patrone direkt vor der Kameralinse befestigt ist, verfolgt man das Geschehen quasi aus der Ich-Perspektive.
Auch wenn es eine Diskussion um den weltweiten Waffenhandel in den Medien gibt, ist Lord of War der erste Spielfilm, der sich so intensiv mit diesem aktuellen Thema befasst.
Mehr
Yuri Orlov fühlt sich zu Höherem berufen, als im Restaurant zu arbeiten. Er steigt vom Kleinkriminellen zum größten internationalen Waffenhändler auf, zu dessen Klientenliste auch blutrünstige Diktatoren zählen. Das bringt ihm Geld, Frauen und Drogen, aber auch die ungewollte Aufmerksamkeit des Interpol-Agenten Valentine ein. Dieser heftet sich für ein nervenaufreibendes Katz- und Mausspiel verbissen an Yuris Fersen.
Andrew Niccol ("Die Truman Show") bombardiert das Publikumsgemüt (und -gehirn) mit einer scharfzüngig-smarten Politsatire im Stil von "Three Kings" um internationalen Waffenhandel, erzählt aus der Perspektive eines Schwarzmarkt-Schiebers, der von Nicholas Cage in seiner dynamischsten Performance seit langem faszinierend porträtiert wird. Ein aktuelles Thema, mit dem der Regisseur zum Nachdenken anregen will. Dabei wagt er sich an die schwierige Gratwanderung, aufrichtiges Anprangern tragischer Verhältnisse mit schwarzem politischem Humor zu paaren.
Blickpunkt Film
Die Hauptfigur Yuri Orlov eröffnet den Film, dem Zuschauer zugewandt, mit dem Satz, es gebe über 550 Millionen Schusswaffen auf der Welt, was bedeute, dass jeder zwölfte Mensch auf der Welt eine besitze. Die Frage sei nur: „Wie bewaffnet man die anderen elf?“ Der Vorspann zeigt nun dokumentarisch den Weg einer Gewehrpatrone – von der Produktion in der Fabrik über den Handel, die Verschiffung, das Einlegen in eine Waffe, das Abfeuern der Waffe und den Flug des Geschosses bis in den Kopf eines afrikanischen Jungen. Da die Patrone direkt vor der Kameralinse befestigt ist, verfolgt man das Geschehen quasi aus der Ich-Perspektive.
Auch wenn es eine Diskussion um den weltweiten Waffenhandel in den Medien gibt, ist Lord of War der erste Spielfilm, der sich so intensiv mit diesem aktuellen Thema befasst.
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Yuri Orlov fühlt sich zu Höherem berufen, als im Restaurant zu arbeiten. Er steigt vom Kleinkriminellen zum größten internationalen Waffenhändler auf, zu dessen Klientenliste auch blutrünstige Diktatoren zählen. Das bringt ihm Geld, Frauen und Drogen, aber auch die ungewollte Aufmerksamkeit des Interpol-Agenten Valentine ein. Dieser heftet sich für ein nervenaufreibendes Katz- und Mausspiel verbissen an Yuris Fersen.
Andrew Niccol ("Die Truman Show") bombardiert das Publikumsgemüt (und -gehirn) mit einer scharfzüngig-smarten Politsatire im Stil von "Three Kings" um internationalen Waffenhandel, erzählt aus der Perspektive eines Schwarzmarkt-Schiebers, der von Nicholas Cage in seiner dynamischsten Performance seit langem faszinierend porträtiert wird. Ein aktuelles Thema, mit dem der Regisseur zum Nachdenken anregen will. Dabei wagt er sich an die schwierige Gratwanderung, aufrichtiges Anprangern tragischer Verhältnisse mit schwarzem politischem Humor zu paaren.
Blickpunkt Film